Wie die meisten Familienväter hat auch der ukrainische Kameramann Maxim Tushilin seine Frau und seine Kinder in die Westukraine geschickt. Nun dreht er den Alltag in Kiew – und die große Leere.
Die Hälfte der Einwohner ist geflohen, ganze Häuserzeilen sind unbewohnt, auf der Straße fahren kaum Autos. Nachts gehen die, die in der Stadt geblieben sind, in Keller oder in die Metro-Stationen. Sirenen heulen immer wieder. Geschäfte und Tankstellen haben weiterhin geöffnet. Kiew zu verlassen, ist noch möglich. Doch schon wurden erste Autos mit flüchtenden Zivilisten von der russischen Armee beschossen, die ersten Menschen in Kiew ermordet.
Kriegstagebuch aus Kiew
Beschossen und belagert
Panzersperren und Betonblöcke prägen das Stadtbild – die Bewohner von Kiew bereiten sich auf den Angriff der russischen Armee vor: Sie füllen Sandsäcke zur Verteidigung, bewaffnen sich und patrouillieren.
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- Video verfügbar bis 15.03.2024