Seit sie 1998 mit Gerhard Schröder erstmals wieder den Kanzler stellte, hat sich der Zuspruch beim Wähler nahezu halbiert. Als Grund wird stets die Agenda 2010 genannt: Mit dem Konzept zur Reform des deutschen Sozialsystems und Arbeitsmarktes, das zwischen 2003 und 2005 weitgehend von der damaligen rot-grünen Bundesregierung umgesetzt wurde, habe die SPD die soziale Schieflage in Deutschland mitverursacht. Jetzt zog der amtierende Parteichef Sigmar Gabriel die Notbremse und machte den Weg frei für Martin Schulz. Er wird die SPD als Vorsitzender und Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl 2017 führen. Seine Partei bejubelt ihren neuen Hoffnungsträger und die aktuellen Umfragewerte der Sozialdemokraten steigen.
Der Kandidat der SPD
Herr Schulz und die Gerechtigkeit
Die SPD ist die älteste parlamentarische Partei Deutschlands - über 150 Jahre alt. 120 Jahre davon war sie in der Opposition, nur gut 30 Jahre Regierungspartei. Die vergangenen Jahre waren schwierig für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands.
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