Bei CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann trifft das Wachstumschancengesetz auf Anerkennung. Lindner habe die „wirtschaftliche Situation“ erkannt. Das Gesetz enthalte „viele gute Punkte“. Seine Partei diskutiere derzeit darüber, wie mit der Vorlage umzugehen sei. Scharf kritisierte Linnemann Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). „Ich muss das wirklich so hart sagen, er negiert die aktuelle Situation. Ich habe das Gefühl, dass er im Kanzleramt sitzt und nicht mit den Bürgern redet“, so Linnemann. Den von Scholz vorgeschlagenen Deutschlandpakt nannte der CDU-Politiker ein „Misstrauensvotum gegenüber der Ampel“ und einen „Hilferuf“. Nichtsdestotrotz übernehme seine Partei Verantwortung.
CDU-Chef Friedrich Merz habe am Donnerstag das Gespräch mit dem Kanzler gesucht und sei zu Besuch im Kanzleramt gewesen. Zum Inhalt der Unterredung wollte Linnemann keine Details nennen, es sei um die „aktuelle Situation“ unter anderem im Zusammenhang mit der Migration gegangen.