Die Gala zur Wahl gastiert bereits zum 50. Mal in der Kurstadt an der Oos – bei der Premiere in Baden-Baden 1960 wurden Kombinations-Olympiasieger Georg "Jörgle" Thoma, der "schnellste Postbote der Welt" aus Hinterzarten, die Schwimmerin Ingrid Krämer und der Deutschland-Achter als die Besten des Jahres geehrt.
Zum 20. Mal im ZDF
Insgesamt veranstaltet die Internationale Sportkorrespondenz (ISK) zum 72. Mal die exklusive Wahl am Ende eines ereignisreichen Sportjahres, abstimmungsberechtigt sind die mehr als 3000 Mitglieder des Verbands der Deutschen Sportjournalisten (VDS). Langjährige Partner sind die Baden-Baden Kongress- und Tourismus GmbH sowie Medienpartner ZDF, der – ebenfalls ein kleines Jubiläum – zum 20. Mal die Präsentation der Gewinner überträgt (22.00 bis 23.30 Uhr).
Das bewährte Moderatoren-Paar Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne lüftet dann das Geheimnis, wer die Nachfolger von Laura Dahlmeier, Johannes Rydzek und den Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig/Kira Walkenhorst sind.
Viele mögliche Kandidaten
Die Juroren hatten einmal mehr die Qual der Wahl, die Titel verdient hätten viele. Nicht ausschließlich die sportliche Höchstleistung sollte mit dem Titel "Sportler des Jahres" anerkannt werden, auch Haltung und Charakter, Einstellung und Persönlichkeit. Gesucht werden Vorbilder, gute Typen, willensstarke Dauerbrenner, aber auch unerschrockene Newcomer und Athleten, die besondere Werte des Sports verkörpern.
Nicht unbedingt der strahlende Sieger stand für viele im Fokus, was ebenso zählt, sind Engagement und quasi das "Gesamt-Kunstwerk" als Sportler. Bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea sammelten die deutschen Athleten 31 Medaillen (14 Gold/10 Silber/7 Bronze), die Paralympics an gleicher Stätte waren ebenfalls sehr erfolgreich (7/8/4). Auch bei den European Games in Glasgow und Edinburgh im Sommer begeisterten bekannte und eher unbekannte Sportler, bei der Leichtathletik-EM in Berlin herrschte eine grandiose Stimmung. Und man darf gespannt sein, wer es bei den Teams aufs oberste Treppchen schafft – nach dem enttäuschenden Abschneiden der Fußball-Nationalmannschaft mit dem Vorrunden-Aus bei der WM in Russland.