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- Besuch bei den kosmischen Nachbarn
Besuch bei den kosmischen Nachbarn
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (1/11)
1609 baute Galileo Galilei in Padua, Italien, das erste Teleskop aus Glaslinsen und revolutionierte den Blick ins Universum. Er entdeckte damit Himmelskörper, die zuvor noch niemand beschrieben hatte.
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (2/11)
Mit seinem Teleskop entdeckte er vier Monde, die Jupiter auf Bahnen umkreisen, und gab ihnen die Namen Io, Europa, Ganymed und Kallisto.
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (3/11)
Auf den Spuren Galileis haben wir Sonden ins All geschickt. Sie nehmen die Himmelskörper aus der Nähe ins Visier und liefern immer detailreichere Bilder. Inzwischen hat man 66 Jupitermonde gezählt.
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (4/11)
Auch Saturn, Jupiters Nachbarn, beobachtete Galilei mit seinem selbst gebauten Teleskop von nur 8-facher Vergrößerung und entdeckte merkwürdige Henkel – die ringförmige Scheibe, sein "Markenzeichen".
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (5/11)
Dank der Missionen der Sonde Cassini ab 1997 wissen wir: Diese Scheibe besteht aus Tausenden von Ringen, sie dehnt sich 24 Millionen Kilometer aus und ist an manchen Stellen nur wenige Meter dick.
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (6/11)
Forscher sehen ihren Ursprung in einer kosmischen Katastrophe. Eine Kollision soll einen großen Mond so nah an den Planeten geschleudert haben, dass ihn die Anziehungskraft des Saturns zerriss.
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (7/11)
Die Analyse zeigt, dass dies für die Zusammensetzung der inneren Ringe richtig sein kann. Aber der äußere Ring hat eine andere Zusammensetzung. Wie ist er entstanden?
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (8/11)
Einer der Saturnmonde – Enceladus – interessiert die Forscher besonders: Der eisbedeckte Mond ist von Canyons durchzogen. Am Südpol formen sie vier parallele Furchen.
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (9/11)
Cassinis Daten bergen für die Wissenschaftler eine Überraschung: Die sogenannten Tigerstreifen sind extrem heiß. Unter ihnen brodelt es, gigantische Eisfontänen sprühen Hunderte von Kilometern hoch.
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (10/11)
In einem waghalsigen Manöver wurde die Sonde direkt durch eine der Fontänen gesteuert. Sie lieferte unerwartete Daten: Die Fontäne fördert genau das Material, aus dem der äußere Saturnring besteht.
- Besuch bei den kosmischen Nachbarn (11/11)
Doch nicht nur aus diesem Grund wird Enceladus zum immer spannenderen Forschungsobjekt: Der Saturnmond verfügt über alle wesentlichen Bausteine für die Entwicklung von Leben.