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Digitale Stimmenfänger - Meinungsmache im Netz

Junge Menschen mit Handy

Wir sind online – immerzu und jederzeit. Die Datenmassen, die wir dabei preisgeben, können genutzt werden, um uns zu manipulieren – und sogar unsere politische Meinung zu lenken.

Datum:
01.08.2017
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Social Bots und Filterblasen

Harald Lesch erklärt in dieser Folge von Leschs Kosmos, wie mit scheinbar harmlosen Likes und Onlinespielen intimste Details über uns gesammelt werden, wie Filterblasen entstehen und ob wir uns vor der Meinungsmache im Netz schützen können.

Menschen unter 30 verbringen täglich mehr als vier Stunden im Internet. Längst nutzen soziale Netzwerke dieses Potential, setzen Algorithmen und Bots ein, um unsere Entscheidungen fast unbemerkt zu beeinflussen. Harald Lesch taucht ein in dieses Paralleluniversum des Internets.

Kritisch bleiben gegen Meinungsmache

Es ist eine Welt, in der ein Kaufhaus aus frei verfügbaren Daten herauslesen kann, welche seiner Kundinnen schwanger sind – bevor sie es ihren engsten Vertrauten erzählt haben. Die amerikanische Armee beobachtet Computerspieler im Netz und rekrutiert sie als Soldaten. Mit den im Netz vorhandenen Daten können Computerprogramme berechnen, welche Hautfarbe wir haben, ob wir in einer Beziehung leben oder welche politische Einstellung wir haben.

Eine enorme Fülle an Daten ist verfügbar – doch wir selbst bekommen davon nur einen Bruchteil zu sehen. So entstehen Filterblasen, die anmuten, als seien alle Nutzer, die miteinander vernetzt sind, einer Meinung. Die Flut an Daten hat eine gefährliche weitere Funktion. Denn wer manipulieren kann, welche Daten wir selbst im Internet zu sehen bekommen und welche nicht, wer soziale Netzwerke unterwandern und dort gezielt Informationen unterbringen kann, hat das mächtigste Gut in der Hand, das eine Demokratie besitzt: die Stimme jedes Einzelnen.

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