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Eine Erfolgsstory

Die Geschichte von Aktenzeichen XY... ungelöst

Seit 50 Jahren ist "Aktenzeichen XY... ungelöst" auf Sendung. In über 500 Ausstrahlungen konnte die Fernsehfahndung der Polizei behilflich sein, Verbrechen aufzuklären, Mörder festzunehmen und Vermisste wieder zu finden.

Eduard Zimmermann
Eduard Zimmermann moderierte die Sendung von 1968 bis 1997.
Quelle: securitel

Am 20. Oktober 1967 startet die Sendung aus Halle 1 A des ZDF-Studios Unter den Eichen in Wiesbaden. Mit den legendären Worten: "Den Bildschirm zur Verbrechensbekämpfung nutzen, das ist der Sinn dieser Sendereihe" gibt Eduard Zimmermann den Startschuss für die bis heute in dieser Form einzigartige Fernsehfahndung in Deutschland.

Bereits in der sechsten Sendung, am 7. Juni 1968, wird der erste Mordfall mit Hilfe der XY-Zuschauer geklärt: Der Mord an Dr. Boll. Nur zwölf Stunden nach der Sendung kann der Täter verhaftet werden. Im März 1968 beteiligt sich auch Österreich an der Sendung. 1969 kommt die Schweiz hinzu. XY wird zur Eurovisionssendung. In beiden Ländern wurden eigene Aufnahmestudios eingerichtet, für Österreich beim ORF in Wien (zuerst moderiert von Teddy Podgorsky, später von Peter Niedetzky) und beim damaligen SRG im schweizerischen Zürich (mit Peter Vetterli und danach Konrad Tönz).

Schwestersendungen weltweit

Ab 1975 gibt es die Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" auch in Farbe. Im Juni 1976 führt das unermüdliche Engagement Eduard Zimmermanns für die Belange der Kriminalitätsopfer zur Gründung des "WEISSEN RINGs", der bis heute einzigartigen Opferhilfsorganisation.

Oktober 1977: Anlässlich der 100. XY-Sendung erhält Eduard Zimmermann das Bundesverdienstkreuz. In der Zwischenzeit interessieren sich auch ausländische Fernsehsender für das weltweit einmalige Fernsehformat. Im Juli 1984 startet die BBC nach XY-Vorbild mit "Crimewatch U.K.". In den Niederlanden läuft bis heute mit großem Erfolg "Opsporing verzocht". Sogar eine amerikanische Fernsehgesellschaft erwirbt 1987 die Rechte am XY-Format für die USA und Kanada.

Rudi Cerne am Ruder

Rudi Cerne moderiert Aktenzeichen XY ... ungelöst
Rudi Cerne moderiert die Sendung seit 2002.
Quelle: ZDF/Thomas R. Schumann

Im Oktober 1997 verabschiedet sich Eduard Zimmermann vom Bildschirm. Sein Nachfolger vor der Kamera: Dr. Butz Peters. Er moderiert die Sendung vier Jahre gemeinsam mit Sabine Zimmermann, die schon seit 1987 die Co-Moderation innehat. Im Januar 2002 werden die beiden von Rudi Cerne abgelöst - der erfolgreiche ZDF-Moderator präsentiert die Sendung bis heute.

Im Mai 2002 wird erstmals "Der XY-Preis" verliehen. Schirmherr ist der Bundesinnenminister. Der Preis soll Menschen ehren, die sich in besonderer Weise im Kampf gegen Kriminalität eingesetzt haben: couragiert, gleichzeitig aber auch besonnen.

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