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"Ich gehe nie mit Absichten in Gespräche mit Thomas Schwartz"

Harald Lesch über das Duo "Wissen und Glauben"

Harald Lesch
Harald Lesch
Quelle: ZDF/Martin Christ

Die Corona-Pandemie hat zahlreiche Verunsicherungen im gesellschaftlichen Diskurs ausgelöst, komplett gegensätzliche Perspektiven heraufbeschworen und gesellschaftliche Spaltungen verstärkt. Ist angesichts dieser Entwicklung vermehrt darüber zu sprechen, dass Wissenschaft und Glaube nicht zwangsläufig einen Gegensatz darstellen müssen? Oder mit welchen Klärungsabsichten gehen Sie in Ihre nächsten Gespräche mit Thomas Schwartz?

Ich gehe nie mit Absichten in Gespräche mit Thomas Schwartz. Bei uns beiden wissen wir nie, wo es uns hinführt. Aber die unterschiedlichen Perspektiven von Wissen und Glauben interessieren uns ja beide. Und auch vor und nach Corona wird sich dieses Duo "Wissen und Glauben" nicht trennen lassen. Wissen ist immer begrenzt, verweist auf das Viele, das geglaubt werden muss. Da kommen wir Menschen nie heraus. Also sollten wir das auch nicht als Problem, sondern als völlig normalen menschlichen Zustand akzeptieren.

"Hysterie ist auch keine Lösung" heißt es zum Auftakt von "Lesch sieht Schwartz" im ZDF. Was bedeutet das für Ihr Gespräch:  Kein aufgeregtes Diskutieren, kein verbaler Schlagabtausch. Oder wird es trotz des Feiertags scharfzüngig in der neuen Sendung zugehen?

Hysterie ist auch keine Lösung, sondern ein ziemlich ungeordneter Zustand. Eine Mischung aus begründeter und unbegründeter Angst, Aufregung und unverdauten Informationen. Alles keine Eigenschaften für ein gutes Gespräch. Das zeichnet sich aus durch zugewandtes Zuhören, Verstehen und gemeinsame Suche nach Begriffen und hoffentlich dem ein oder anderen interessanten Gedanken, der die durch Hysterie verschlossenen gedanklichen Türen zu öffnen hilft. Wenn es dabei scharfzüngig und womöglich auch witzig zugeht, umso besser.

Die Fragen stellte Thomas Hagedorn.

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