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Clever in die Zukunft

Alternativen für die Energiewende

von Juliane Kussmann und Torben Schmidt

Unsere Energieversorgung ist schmutzig, teuer und bringt uns in fatale Abhängigkeiten. Seit den explodierenden Öl- und Gaspreisen ist klar: Die Energiegewinnung muss künftig anders aussehen.

Videolänge:
29 min
Datum:
02.03.2023
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 15.12.2024

Drei Pioniere zeigen, wie wir eine klimafreundliche und krisensichere Energieversorgung schaffen können. Die Vereinbarkeit von Klimaschutz und Versorgungssicherheit ist eine lösbare Aufgabe – man muss es nur tun.

Martin Lass hat schon vor Jahren erkannt: Umweltschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit sind keine Gegensätze. Als Landwirt betreibt er auf seinem Familienhof eine Biogasanlage, die in Zeiten der Krise einen Boom erlebt. Sein Vater hat einmal gesagt: "Jede Generation bei uns macht etwas Neues." Das hat sich Martin Lass zu Herzen genommen und sorgt dafür, dass nachhaltige Energie speicherbar wird. Und zeigt in der Gemeinde Gettorf, wo er schon sein ganzes Leben lang wohnt, dass es regionale Lösungen gibt, die oft besser sind, als darauf zu warten, dass große Versorger endlich nachhaltige Energie bereitstellen. Dank eines Biogas- und Wärmespeichers ist die Energie und Wärme dann nutzbar, wenn sie auch benötigt wird.

Auch Cornelius Paul hat den Grundstein seiner Idee vor mehreren Jahren gelegt: Solardachziegeln. Während Elon Musk noch immer an seinem "Solar Roof" feilt, hat Cornelius Paul schon 600 Häuser mit seinen Solardachziegeln gedeckt. Wer es nicht weiß, sieht es kaum. Die Dachziegeln sehen aus, wie Dachziegeln eben aussehen – nur dass sie Solarzellen eingebettet haben. Doch von der ersten Idee bis zum heutigen Produkt liegen ein langer Weg, viel Schweiß und Kopfzerbrechen. Und trotz des fertig entwickelten Produkts, einiger Solardächer als "Proof of Concept", hat er das gleiche Problem wie alle, die etwas bauen wollen: die fehlenden Handwerker.

Dass aus Krisen auch Chancen erwachsen können, davon ist Lars Angenent überzeugt. Der niederländische Mikrobiologe und Bioingenieur forscht an der Universität Tübingen zu Mikroben. Winzig kleine Lebewesen, die eines unserer größten Probleme lösen könnten: die Speicherung erneuerbarer Energie. Und die Umsetzung ist simpel: Durch Windstrom erzeugter Wasserstoff kann gewissermaßen an die Mikroben verfüttert werden, die dabei CO2 binden und Methan, also Biogas, produzieren. Ein großer Schritt in die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und in eine sichere Versorgung.

  • Juliane Kussmann

    Autorin

  • Torben Schmidt

    Autor

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