logo!: Worum geht es bei der Antarktis-Kommission?

Seit Montag trifft sich die sogenannte Antarktis-Kommission CCAMLR für knapp zwei Wochen in Australien. Dabei kommen Vertreterinnen und Vertreter aus 26 Staaten und die der Europäischen Union (kurz: EU) zusammen. In diesem Jahr findet die Tagung nun schon zum 42. Mal statt. Das Ziel: gemeinsam Maßnahmen zu finden, die helfen, die Antarktis besser zu schützen. Experten machen sich Sorgen um den einzigartigen Lebensraum, denn die Antarktis hat aktuell so wenig Meereis wie nie zuvor.

Klimaexpertinnen und -experten auf der ganzen Welt fordern unter anderem, dass Teile der Antarkis zu sogenannten Meeresschutzgebieten werden. Das heißt, dass in diesen Gebieten die Natur sich selbst überlassen wird - ähnlich wie in Nationalparks. Dann dürfte dort zum Beispiel auch nicht gefischt werden. Wenn sich die Länder tatsächlich darauf einigen, dass diese Gebiete zu Meereschutzgebieten werden, dann wäre das ein super wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel.  

Denn die riesigen Eismassen der Antarktis beeinflussen das Klima weltweit. Weil das Meer der Antarktis besonders kalt ist, können dort eigentlich riesige Mengen an CO2 gespeichert werden. Allerdings wird das Wasser durch den Klimawandel immer wärmer. Deswegen kann jetzt schon nicht mehr so viel CO2 gespeichert werden wie früher. Das CO2 bleibt also in der Luft und schadet so dem Klima. Das Eis ist also super wichtig.