So eine Fußball-Weltmeisterschaft ist für jedes Land ein riesiges Ereignis und bedeutet vor allem Aufwand, viel Planung und große Vorbereitungen! Erst Recht für ein Land wie Katar: Das Land besteht nämlich zu großen Teilen aus Wüste und es ist dort sehr heiß- nicht so ideal zum Fußballspielen. Außerdem wird in Katar traditionell eigentlich kaum Fußball gespielt! Stadien, Übungsplätze und vieles mehr: Das gab es überhaupt nicht in dem Land und musste extra für die WM gebaut werden. Dafür sind viele Gastarbeiter aus anderen Ländern extra nach Katar gekommen.
Das ist das Problem mit den Gastarbeitern
Schon länger weisen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International darauf hin, dass die Menschen auf den Baustellen sehr hart arbeiten mussten. Es gibt Berichte darüber, dass sogar einige Menschen auf den Baustellen gestorben sind - unter anderem, weil dort nicht auf die Sicherheit der Arbeiter geachtet wurde. Außerdem haben die Arbeiter nur sehr wenig Geld verdient. Vielen wurden sogar ihre Pässe weggenommen, so dass sie nicht einfach nach Hause reisen konnten.
Menschenrechtsorganisationen fordern deshalb von der Regierung Katars und vom Weltfußballverband FIFA, dem Veranstalter der WM, dass sie sich noch mehr für den Schutz der Arbeiter einsetzen. Einige Gesetze hat Katar bereits geändert. Doch das reiche noch nicht aus, sagen sie. Und die Organisationen setzen sich konkret dafür ein, dass das Land den vielen Gastarbeitern, deren Menschenrechte missachtet wurden, Entschädigungen zahlt.