Am 2. Oktober wurde in Brasilien ein neuer Präsident gewählt. Dabei haben allerdings zwei Kandidaten viele Stimmen bekommen: Jair Bolsonaro, der die letzten vier Jahre Präsident war, und Luiz Inácio Lula da Silva. Weil das Ergebnis so knapp war, mussten beide in einer Stichwahl am 31. Oktober nochmal gegeneinander antreten. Erst dann wurde endlich klar, wer der nächste Präsident ist: Gewonnen hat Luiz Inácio Lula da Silva. Er ist jetzt erstmal für die nächsten vier Jahre Präsident von Brasilien. "Lula da Silva" ist aber kein Unbekannter im Präsidentenpalast und er hat eine ziieeemlich interessante Vergangenheit:
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Der umstrittene Ex-Präsident
"Lulas" politischer Gegner war Jair Bolsonaro. Er war die letzten vier Jahre Präsident in Brasilien - und auch er ist ziemlich umstritten. Auch, weil er einige extreme Ansichten hat. Zum Beispiel hatte er in der Vergangenheit erlaubt große Waldgebiete abzuholzen. Und das, obwohl die riesigen Amazonas-Regenwälder in Brasilien wichtig sind für die Umwelt, da sie super viel klimaschädliches CO2 speichern. Außerdem hat er bereits vor der Wahl angekündigt, dass er eine Niederlage nicht anerkennen würde und die Wahlen nicht fair seien.
Viel Ärger nach der Wahl
Dass Bolsonaro bei der Stichwahl am 31. Oktober jetzt so super knapp verloren hat, hat auch deshalb in manchen Teilen des Landes für ziemlich Ärger bei seinen Anhängern gesorgt: Einige Straßen wurden absichtlich blockiert und es gab Proteste. Expertinnen und Experten sagen: Die riesengroße Aufgabe für den neu gewählten Präsidenten wird jetzt wohl sein, möglichst viele Menschen in Brasilien von sich und seiner Politik zu überzeugen, damit es nicht zu noch mehr Unruhen im Land kommt.
Diesen Text hat Karola geschrieben.