Schon in 80 Jahren könnten Eisbären von unserem Planeten verschwunden sein - zumindest die, die frei in der Natur leben. Das sagen Fachleute so voraus. Schuld daran ist der Klimawandel.
Schmelzendes Eis
Durch die steigenden Temperaturen schmilzt das Eis der Arktis immer schneller. Einige Experten gehen davon aus, dass die Arktis bis zum Jahr 2050 sogar komplett eisfrei sein wird. Ein großes Problem für die Fleischfresser, die das Eis für ihre Jagd brauchen!
Ein Teufelskreis
Hauptsächlich machen sie nämlich Jagd auf Robben. Diese erwischen sie vor allem, weil sie den Robben an ihren Atemlöchern im Eis auflauern. Wenn die blitzschnellen Robben irgendwann zum Luftholen auftauchen, schlagen die Eisbären zu. Doch wo kein Eis ist, gibt es auch kaum Robben. In solchen Regionen hat man schon Eisbären gefunden, die völlig geschwächt tausende Kilometer auf der Suche nach Nahrung zurückgelegt haben.
Weniger Eis bedeutet also weniger zu Essen für die Eisbären. Und: Wenn die Eisbären wegen ihres Hungers entkräftet sind, haben sie es noch schwerer zu jagen - ein Teufelskreis.
Was tun?
Um die Eisbären erfolgreich zu schützen müssen die Menschen vor allem deren Lebensraum - das Eis - schützen. Dazu müsste die Erwärmung der Erde aufgehalten werden.