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Kinder feiern Erfolg bei Klima-Klage

Sechs Kinder und Jugendliche haben 33 Länder verklagt! Sie fordern, dass sie mehr gegen die Klimakrise tun. Die Länder müssen sich jetzt zu den Vorwürfen äußern.

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André, Sofia, Mariana, Claudia, Catarina und Martim haben zusammen 33 Länder verklagt
André, Sofia, Mariana, Claudia, Catarina, Martim haben zusammen 33 Länder verklagt
Quelle: GLAN/dpa

Die achtjährige Mariana aus Portugal hat ein Ziel: Das Klima retten! Um das zu erreichen, hat sie mit fünf weiteren Kindern und Jugendlichen eine Klage eingereicht. Und zwar beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, dem EGMR. Das ist eine große Sache, denn dieses Gericht kümmert sich darum, dass verschiedene Staaten die Menschenrechte einhalten.

Mariana und ihre Mitstreiter haben dort im September eine Klage gegen 33 europäische Länder eingereicht – darunter auch Deutschland. Sie werfen den Ländern vor, dass sie mit ihrer Klimapolitik gegen die Menschenrechte verstoßen und die Zukunft junger Menschen aufs Spiel setzen.

Durch den Klimawandel könnte es nämlich in den nächsten Jahren zum Beispiel zu mehr Unwettern, Hitzewellen oder Waldbränden kommen. Das gefährdet die Umwelt – und somit auch das Leben aller Menschen. "Ich habe große Angst davor, auf einem kranken Planeten leben zu müssen", sagt Mariana.

Auch Deutschland soll mehr für den Klimaschutz tun

Die sechs Klägerinnen und Kläger wollen, dass das Gericht Deutschland, Norwegen, Großbritannien und vielen weiteren Ländern zwingt, mehr im Kampf gegen die Klimakrise zu tun und dafür zu sorgen, dass weniger schädliche Gase ausgestoßen werden.

André und Sophia sind Geschwister, stehen nebeneinander und lächeln
Die Geschwister André und Sofia haben gemeinsam mit vier weiteren Kindern geklagt.
Quelle: dpa

Heute hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden, diese Klage zuzulassen. Das heißt, dass sich bis Ende Februar die Regierungen der verklagten Länder zu den Vorwürfen äußern müssen. Der Gerichtshof sagte außerdem, dass die Klage sehr wichtig und dringlich ist und dass sie deswegen Priorität hat.

Erster Erfolg macht den Kindern Hoffnung

Ein echter Erfolg für Mariana und ihr Team! "Es gibt mir viel Hoffnung zu wissen, dass die Richter im Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte die Dringlichkeit unseres Falles erkennen", sagt der zwölfjährige André. Er und seine 15-jährige Schwester gehören zu den Klägern.

Die sechs jungen Portugiesen und Portugiesinnen kommen aus den Städten Leiria und Lissabon. In ihrer Heimat gab es 2017 heftige Waldbrände, bei denen sogar mehr als hundert Menschen gestorben sind. In der Klage schreiben sie, dass der Klimawandel eine große Rolle bei dieser Katastrophe gespielt hat. Mit ihrer Klage wollen Mariana und André verhindern, dass so etwas in der Zukunft wieder passiert.

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Diesen Text hat Teresa geschrieben

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