In Panama leben mehr als vier Millionen Menschen, davon 800.000 in der Hauptstadt Panama-Stadt. Panama ist ein schmales Land in Mittelamerika, welches im Westen an Costa Rica und im Osten an Kolumbien grenzt. An der Nordküste Panamas befindet sich der Atlantische Ozean und an der Ostküste der Pazifische Ozean.
Panama war lange kein eigenständiges Land. Ungefähr 300 Jahre lang gehörte Panama zu Spanien. 1821 spaltete sich Panama von Spanien ab und schloss sich dem Nachbarland Kolumbien an. Erst 1903 wurde Panama unabhängig von Kolumbien und als eigenständiges Land akzeptiert.
Der Panamakanal
Um den Atlantik und den Pazifik zu verbinden wurde 1914 eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt gebaut: der Panamakanal. Er durchquert das Land von der Hauptstadt Panama-Stadt im Süden des Landes bis zur Hafenstadt Colón im Norden. Der etwa 80 Kilometer lange Kanal ist sehr wichtig für das Land. Denn viele Waren werden so schneller an ihr Ziel gebracht. Eine Reise durch den Kanal kann bis zu 24 Stunden dauern.
Sprache und Schulzeit
In Panama sprechen die Menschen Spanisch. Ähnlich wie in Deutschland müssen Kinder zwölf Jahre zur Schule gehen. Deshalb können viele Menschen dort lesen und schreiben. Trotzdem gilt das Schulwesen als nicht aktuell und viele fühlen sich nicht gut auf eine Arbeit vorbereitet.
Religion und Feste
Eine der Hauptattraktionen in Panama ist der Karneval: Vier Tage lang wird er in den großen Städten des Landes veranstaltet. In diesen Tagen sind die Straßen voller tanzender Menschen, die Städte sind bunt geschmückt und es gibt viele Feuerwerke zu sehen.
Vielfältige Natur
Auch die Natur in Panama hat einiges zu bieten. Zu Panama gehören viele Inseln. Davon sind einige teilweise noch unberührt oder kaum erschlossen. Das älteste Naturschutzgebiet Panamas ist der Nationalpark Volcán Barú. Dort befindet sich ein 3.475 Meter hoher Vulkan, der auch gleichzeitig der höchste Berg des Landes ist. Seit dem sechsten Jahrhundert ist er aber nicht mehr aktiv und kann daher besucht werden.