Wer bei "Kampfsport" jetzt direkt an Prügelei auf dem Schulhof denkt, liegt falsch. Kampfsport ist - wie der Name schon verrät - Sport! Es geht also wirklich darum, in einem Wettkampf gegeneinander anzutreten. Wenn die Kampfsportlerinnen und -sportler dabei bunte Gürtel tragen, hat das übrigens nichts mit Modegeschmack zu tun: Die verschiedenen Farben zeigen, auf welchem Schwierigkeitsgrad man die Sportart beherrscht. Schwarzer Gürtel bedeutet zum Beispiel Vollprofi!
Das Rätsel um die besonderen Zungenbrecher-Namen lässt sich übrigens leicht lösen: Viele Kampfsportarten kommen aus Asien - deshalb also die fremd klingenden Begriffe. Es gibt aber auch europäische Kampfsportarten. Hier findet ihr nochmal ein paar berühmte im Schnellcheck:
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Was gibt's für Gründe, sich gegen Ballettschuhe oder Volleybälle und für einen Kampfsport zu entscheiden?
- Dampf ablassen: Kennt ihr dieses Gefühl, wenn euch etwas so unglaublich wütend macht, dass ihr den restlichen Tag nur noch mit bitterbösem Gesichtsausdruck und einer Stinklaune herumlauft? Manchmal wirkt es in solchen Situationen Wunder, sich so richtig auszupowern. Denn wenn man all die Wut in die Luft boxt, verschwindet sie manchmal ganz automatisch aus dem Bauch.
- Selbstbewusster werden: Manchmal ist es ganz schön schwierig, sich nicht immer mit allen anderen zu vergleichen. Zu oft ist jemand schöner, schlauer, schneller - während das eigene Selbstbewusstsein auf Erbsengröße zusammenschrumpft. Gegen solche Gedanken kann eine gerade, aufrechte Haltung mit ordentlich Körperspannung helfen - und die übt man im Kampfsport!
- Teamgeist spüren: Vielleicht fragt ihr euch jetzt, was Kampfsport mit Teamgeist zu tun hat - immerhin tritt man doch gegeneinander an? Doch auch wenn es "Gegner" heißt, ist es dabei wichtig, zusammen zu trainieren. Oft geht es beim Kampfsport nämlich nicht ums Gewinnen oder Verlieren, sondern darum, dem anderen zu vertrauen. Bestimmte Schläge oder Tritte stimmt man dabei genau aufeinander ab, sodass man dem anderen nicht weh tut.
- Selbstverteidigung lernen: Klar, es ist immer besser, einen Streit mit Worten zu lösen statt mit Fäusten. Aber in manchen Situationen fühlt man sich sicherer, wenn man sich selbst verteidigen kann - zum Beispiel, wenn man im Dunkeln nach Hause läuft.
Diesen Text hat Debbie geschrieben.