Viele Muslime und Musliminnen feiern am Ende des Ramadan drei Tage lang ein großes Fest: Das Fest des Fastenbrechens. Denn während des Ramadan haben die Menschen einen Monat lang auf vieles verzichtet und in der Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts gegessen oder getrunken.
Es gibt Süßes
In der Türkei heißt das Fest "Şeker Bayramı", was "Zuckerfest" bedeutet. Das passt gut, denn drei Tage lang beten und essen die Menschen gemeinsam – dann gibt es auch viele süße Sachen, wie Kekse, Kuchen oder Bonbons. Vor allem Kinder freuen sich auf dieses Fest. Sie bekommen neben Süßigkeiten auch Geld oder Geschenke. Dann besuchen die Menschen ihre Freunde, Verwandten und Nachbarn, um Glückwünsche zu überbringen.
In diesem Jahr war das auch wieder möglich: Die Menschen konnten zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder mit vielen anderen zusammenkommen, um gemeinsam zu beten und zu feiern. Allerdings sind die Preise für Lebensmittel in den vergangenen Wochen stark gestiegen, so dass einige Familien es sich nicht leisten können, groß zu feiern.