Britischer Geheimdienst: Staudamm könnte weiter einbrechen

    Britischer Geheimdienst:Kachowka-Staudamm könnte weiter einbrechen

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    Der Zustand des teilweise zerstörten Staudamms in der Ukraine könnte sich weiter verschlechtern. Der britische Geheimdienst geht deshalb von weiteren Überschwemmungen aus.

    07.06.2023, Ukraine, Cherson: Bewohner werden aus einem überfluteten Viertel evakuiert, nachdem der Kachowka-Damm gesprengt wurde.
    Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine steigt der Wasserstand in den Flutgebieten weiter. Tausende Menschen müssen fliehen.07.06.2023 | 1:17 min
    Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der Südukraine rechnen britische Geheimdienste mit weiteren Folgen. "Die Struktur des Damms wird sich in den nächsten Tagen voraussichtlich weiter verschlechtern, was zu weiteren Überschwemmungen führen wird", teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Auf Fotos und Videos hat es den Anschein, dass ein Teil der Staumauer noch steht.
    Weitere Angaben machte die Behörde nicht, auch nicht dazu, wer für die Zerstörung verantwortlich sein könnte. In den überfluteten Ortschaften stieg auch am Mittwoch weiter das Wasser.
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    Sunak: Für endgültiges Urteil noch zu früh

    Der britische Premierminister Rishi Sunak sagte auf einer Reise in die USA, britische Geheimdienste würden die Beweise zur Zerstörung noch prüfen. Derzeit sei es zu früh, um ein endgültiges Urteil über die Ursachen des Dammbruchs zu fällen.
    SGS mit Timm Kröger am 07.06.2023
    Nach der Staudamm-Katastrophe in der Ukraine steigt der Wasserstand in den Flutgebieten weiter. ZDF-Korrespondent Timm Kröger über die Entwicklung der Lage vor Ort in Cherson.07.06.2023 | 1:28 min
    Sollte Russland verantwortlich sein, würde dies "den größten Angriff auf die zivile Infrastruktur in der Ukraine seit Kriegsbeginn" darstellen und ein "neues Tief" der russischen Aggression, sagte Sunak.
    Militärexperte Christian Mölling zur Sprengung des Staudamms.
    07.06.2023 | 3:02 min
    Laut Militärexperte Mölling profitiere "Russland am meisten" von der Sprengung:
    Quelle: dpa
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