Kiew empört über Selenskyj-Meme von Elon Musk

    Spott auf Plattform X:Kiew empört über Selenskyj-Meme von Musk

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    Tech-Milliardär Elon Musk hat auf seiner Plattform X mit einem Meme den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verspottet. Die Ukraine zeigt sich empört.

    Elon Musk
    Musk hatte eine Fotomontage von Selenskyj mit den Worten veröffentlicht: "Wenn es fünf Minuten her ist, dass du um Milliarden Dollar an Hilfen gebeten hast."
    Quelle: AFP

    Kiew hat am Montag empört auf einen Online-Eintrag des umstrittenen US-Tech-Milliardärs Elon Musk reagiert, in dem dieser sich über Präsident Wolodymyr Selenskyj lustig gemacht hatte.
    "Jegliches Schweigen oder jegliche Ironie gegenüber der Ukraine" seien "eine direkte Ermutigung der russischen Propaganda, die Gewalt und Zerstörung rechtfertigt", antwortete der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak im ehemals Twitter genannten Onlinedienst X auf einen vorherigen Post von Musk.
    Tweet des ukrainischen Präsidentenberaters Mychailo Podoljak
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    Elon Musk macht sich über Wolodymyr Selenskyj lustig

    Der Technologie-Unternehmer hatte zuvor auf X eine Fotomontage eines angespannt wirkenden Selenskyj mit der Bemerkung veröffentlicht, dass dieser so aussehe, wenn er fünf Minuten lang keine neue Milliardenhilfe gefordert habe.
    Tweet des Tech-Milliardärs Elon Musk
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    Musk spielte damit auf die fortgesetzten Appelle des ukrainischen Staatschefs an westliche Verbündete an, die Ukraine zur ihrer Verteidigung im russischen Angriffskrieg mit mehr Waffen und Finanzhilfen zu unterstützen.
    Das EU-Außenminister-Treffen in Kiew sollte unabdingliche Unterstützung signalisieren. Wie die Ergebnisse des Treffens zu bewerten sind berichtet ZDF-Korrespondentin Anne Brühl.
    "Was die Ukraine sich in dieser Situation vor allem erhofft, ist natürlich militärische Unterstützung", so ZDF-Korrespondentin Anne Brühl über das EU-Außenminister-Treffen in Kiew.02.10.2023 | 1:06 min

    Musk soll Angriff auf russische Flotte verhindert haben

    Musk hatte der Ukraine im Frühjahr 2022 Geräte seines Satelliteninternetdienstes Starlink zur Verfügung gestellt, um die von russischen Militärangriffen betroffenen Gebiete mit Internet zu versorgen. Später irritierte er jedoch mit Äußerungen zum russischen Angriffskrieg.
    So erklärte er etwa Anfang September, einen ukrainischen Angriff auf einen russischen Marinestützpunkt in der Stadt Sewastopol auf der Krim verhindert zu haben. Sewastopol ist Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim.

    Ukrainischer Parlamentspräsident spottet über Musk

    Starlink ist ein Satelliteninternetdienst, der von Musks Firma SpaceX betrieben wird. In diesem Zusammenhang konterte der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk nun, indem er sich über Musks Versuch lustig machte, "den Weltraum zu erobern".
    Musk sei damit grandios gescheitert, erklärte Stefantschuk. Die Starship-Riesenrakete von SpaceX war im April bei ihrem ersten Testflug explodiert.
    Tweet des ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk
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    Aktuelle Meldungen zu Russlands Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit in unserem Liveblog:

    Russland greift die Ukraine an
    :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
    Patriot-System
    Liveblog
    Quelle: AFP, Reuters

    Aktuelle Nachrichten zur Ukraine