London: Russischen Fernfliegerkräften mangelt es an Munition

    Geheimdienstbericht:London: Russischen Fliegern fehlt Munition

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    Seit mehr als einem Monat haben russische Fernfliegerkräfte keine Luftangriffe mehr gegen die Ukraine geflogen. Nach britischer Einschätzung mangelt es an Munition.

    Der russische strategische Bomber Tu-95MS landet auf einem Flugplatz. Nach Einschätzung Londons mangelt es Russland an Munition.
    Der russische strategische Bomber Tu-95MS landet auf einem Flugplatz. Nach Einschätzung Londons mangelt es Russland an Munition.
    Quelle: Reuters

    Die russischen Fernfliegerkräfte haben nach britischer Einschätzung aus Mangel an Munition bereits seit mehr als einem Monat keine Luftangriffe mehr gegen die Ukraine geflogen.
    Es handele sich um eine der längsten Phasen ohne solche Attacken seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022, teilte das britische Verteidigungsministerium am Freitag mit.

    Russland musste die Häufigkeit seiner Angriffe mit ziemlicher Sicherheit reduzieren, um seinen schwindenden Bestand an Marschflugkörpern des Typs AS-23a Kodiak aufzufüllen.

    Mitteilung des britischen Verteidigungsministeriums

    Auch wenn Russland über weitere Möglichkeiten für Luftangriffe verfüge, seien die Fernfliegerkräfte bisher "die primäre Methode zur Durchführung von Distanzangriffen" gewesen.
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    Das britische Ministerium warnte, Russland werde vermutlich alle Munitionsbestände der Fernflieger verwenden, um im Winter die ukrainische Energieinfrastruktur anzugreifen. Dafür dürften höchstwahrscheinlich weiterhin iranische "Kamikazedrohnen" verwendet werden.
    Tweet des britischen Verteidigungsministeriums
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    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf und beruft sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung und Staatspropaganda entgegentreten als auch die ukrainische Position in dem Krieg stärken. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.


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    Quelle: dpa
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