Damals zahlte der Bund eine Pauschale pro Flüchtling. Die Kommunen forderten zudem zu Recht, dass der Bund wieder komplett die Kosten der Unterkunft tragen müsse. Man brauche "Verlässlichkeit und Planbarkeit", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz. Sie fordern eine finanzielle Unterstützung, die nicht pauschal ist, sondern mit der Zahl der
Flüchtlinge steigt oder sinkt. Der Vorteil wäre, dass sich die Beiträge des Bundes automatisch den jeweiligen Flüchtlingszahlen anpassen würden. Beide Seiten müssten damit nicht regelmäßig neu über die schwierige Finanzfrage verhandeln. Die Länderfinanzminister halten angesichts gestiegener Kosten eine Anhebung auf 1.000 Euro pro Asylbewerber und Monat für nötig.