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Italiens Ex-Ministerpräsident : Berlusconi empört mit Ukraine-Äußerungen

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Italiens Ex-Regierungschef Berlusconi sorgte erneut mit Äußerungen über Selenskyj für Empörung. Indes sicherte Ministerpräsidentin Meloni der Ukraine weiter Unterstützung zu.

Archiv:  Silvio Berlusconi am 14.11.2019 in Venedig
Nicht zum ersten Mal fällt der ehemalige Ministerpräsident Berlusconi mit Äußerungen über Selenskyj und die Ukraine auf.
Quelle: dpa

Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat mit Äußerungen zum russischen Angriffskrieg erneut für Schlagzeilen in seinem Land gesorgt. Der 86-Jährige machte am Sonntagabend vor Journalisten in Mailand nicht nur deutlich, dass er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der Verantwortung sieht, eine Feuerpause anzuordnen, um einen Frieden zu erreichen.

Er brachte auch seine Ablehnung des Verhaltens des im Westen mittlerweile hoch geachteten Staatschefs zum Ausdruck und machte ihn für die "Verwüstung" der Ukraine und die vielen toten Soldaten und Zivilisten verantwortlich.

Der ukrainische Präsident Selenskyj nimmt heute zum ersten Mal persönlich am EU-Gipfel teil. Hierbei wird es um Hilfsmaßnahmen für sein Land gehen.

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Berlusconi gibt russische Sichtweise wieder

Mehrere Medien veröffentlichten Videos von Berlusconis Äußerungen. Der Chef der konservativen Partei Forza Italia gab dabei auch die rein russische Sichtweise wieder, als er etwa von den "beiden autonomen Volksrepubliken im Donbass" sprach. Die Gebiete Luhansk und Donezk hatte Russland völkerrechtswidrig annektiert.

Berlusconi hatte rund um die Parlamentswahl und den Regierungswechsel in Rom im vergangenen Herbst immer wieder mit Bemerkungen über seinen Freund Wladimir Putin, den russischen Präsidenten, für Wirbel gesorgt und damit auch Ängste über eine Annäherung der neuen italienischen Regierung an Russland genährt.

Meloni bekräftigt Unterstützung für Ukraine

Berlusconis Forza Italia ist Teil der Regierungskoalition mit den ultrarechten Fratelli d'Italia von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der rechtspopulistischen Lega.

Der Regierungspalast in Rom sah sich nach Berlusconis Einlassungen zu einer Klarstellung veranlasst, wie unter anderem die Zeitungen "La Repubblica" und "Corriere della Sera" berichteten. Melonis Büro erklärte am Sonntag, die italienische Regierung unterstütze die Ukraine "fest und überzeugt".

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