Beim Kampf um die ukrainische Stadt Awdijiwka verzeichnet die russische Armee nach Angaben des britischen Geheimdienst herbe Verluste. Ein Grund sei mangelnde Kampfmoral.
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste hat Russland bei seinen Angriffen auf die ostukrainische Stadt Awdijiwka schwere Verluste zu beklagen.
So habe ein Regiment mutmaßlich einen großen Anteil seiner Panzer bei dem Versuch verloren, Awdijiwka vom Süden aus einzukreisen, hieß es im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.
London: Russische Truppen mit schlechter Disziplin
Das betroffene Regiment sei Teil einer Armeeformation, die extra gebildet worden sei, um den Angriffskrieg in der Ukraine zu unterstützen. Mittlerweile wiesen jedoch viele Anzeichen darauf hin, dass die Formation Probleme mit schlechter Disziplin und Kampfmoral habe, hieß es von den Briten.
Zwar hätten die zugehörigen Soldaten wohl eine Trainingsphase in Belarus absolviert, hätten aber dennoch wohl nur eine sehr begrenzte Kampfstärke.
Die Verluste seien wahrscheinlich größtenteils darauf zurückzuführen, dass Angriffe taktisch fehlerhaft ausgeführt würden - wie bereits um die ukrainische Stadt Wuhledar.
Der Krieg in der Ukraine tötet täglich Menschen, vor allem Soldaten sterben. Friedhöfe sind inzwischen teilweise zu klein. Eine Begegnung mit trauernden Hinterbliebenen in Charkiw.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Updates zum Kriegsverlauf.
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