Laut britischen Geheimdiensten wird Russland seinem Kriegsbedarf weiter nicht gerecht.
Quelle: imago/ITAR-TASS
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste verfügt Russland nicht über genügend Munition, um bei
Offensiven in der Ukraine entscheidende Fortschritte zu erzielen.
Moskau räume der Stärkung der Rüstungsindustrie zwar oberste Priorität ein, hieß es am Dienstag im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums - die Branche werde dem hohen Kriegsbedarf jedoch weiterhin nicht gerecht.
Einschätzung des britischen Geheimdienstes Ein Klick für den Datenschutz
Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den
Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
Russland: Spannungen zwischen Politik und Militär
Russlands politische Führung verlange Erfolge auf dem Schlachtfeld, während die für die Logistik verantwortlichen Führungskräfte auf der Strecke blieben, hieß es.
Erst hat man hier dem Feuer der russischen Armee standgehalten. Jetzt könnte Wuhledar zum Austragungsort der ukrainischen Gegenoffensive werden. Trotzdem wollen Bewohner bleiben.01.05.2023 | 2:21 min
Als Beispiel dafür nennen die Briten die kürzliche Entlassung des Vize-Verteidigungsministers Michail Misinzew, der acht Monate lang für die materielle und technische Versorgung der Armee zuständig war.
In der vergangenen Woche wurde seine Auswechslung bestätigt, seine Aufgabe hat nun Generaloberst Alexej Kusmenkow übernommen, bislang stellvertretender Direktor der Nationalgarde.
Die Munitionsknappheit führe außerdem zu internen Streitigkeiten, vor allem zwischen der Armee und dem Chef der berüchtigten Wagner-Gruppe,
Jewgeni Prigoschin.
In der Ukraine herrsche auf den nassen Straßen "viel Bewegung" durch Positionsänderungen von Truppen. Das Land "sei bereit für die angekündigte Großoffensive“, so der ZDF-Reporter Dara Hassanzadeh aus Odessa.02.05.2023 | 2:13 min
Das Verteidigungsministerium in London veröffentlicht seit Beginn des
russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf.
Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.
Aktuelle Meldungen zu Russlands Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit in unserem Liveblog:
Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
Quelle: dpa