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Neue Russland-Sanktionen : Flugabwehr gestärkt: Selenskyj dankt Berlin

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Die Flugabwehr und Verteidigungskraft der Ukraine sind laut Präsident Selenskyj gestärkt - auch dank Deutschland. Derweil kündigte er weitere Sanktionen gegen Russland an.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, nimmt an den Veranstaltungen zum Tag des State Service of Special Communication and Information Protection of Ukraine (SSSCIP) teil.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Quelle: President Of Ukraine/APA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Deutschland für die weitere Lieferung verschiedener Waffen und Verteidigungsausrüstung gedankt. Gestärkt würden dadurch die Flugabwehr und insgesamt die Verteidigungskraft gegen den russischen Terror, sagte Selenskyj in seiner am Samstag in Kiew verbreiteten abendlichen Videobotschaft. Details nannte er nicht.

Er dankte auch Finnland für ein neues Verteidigungspaket sowie Kanada und Island. Zugleich kündigte er noch härtere Sanktionen gegen Russland an, um den Krieg des Landes gegen die Ukraine zu beenden. "Heute ist ein weiterer Sanktionstag", sagte Selenskyj.

Die Ampelregierung hatte der Ukraine vor zwei Wochen neue Waffenlieferungen im Wert von 2,7 Milliarden Euro zugesagt. Das Paket soll unter anderem Leopard-1-Panzer und Flugabwehrsysteme beinhalten.

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Selenskyj droht kremlfreundlichen Firmen

Er habe 220 Firmen und 51 Personen auf die Liste derer gesetzt, die "für den Terror arbeiten". Die meisten seien Rüstungsbetriebe, die in Verbindung mit russischen Unternehmen stünden. "Unternehmen, die dem Krieg dienen." Nicht alle von ihnen seien auf russischem Boden tätig. "Aber alle werden den globalen Druck abbekommen", sagte er.

Die ukrainischen Behörden sammelten Daten von allen, die Russlands Krieg unterstützten und setzten sich für ihre Bestrafung auch auf internationaler Ebene ein. "Russland wird nichts gewinnen und alles verlieren. So wird es allen ergehen, die ihm in diesem Terror helfen", sagte Selenskyj. Er dankte Japan, das in dieser Woche ein neues Sanktionspaket erlassen habe. Auch die EU setzte bereits zehn Sanktionspakete gegen Russland in Kraft.

Umgeht Russland die Sanktionen?

Im Westen ist derweil die Sorge groß, dass Russland die Strafmaßnahmen mit Hilfe von Drittstaaten umgeht und deshalb kaum unter Druck gerät. Russland betont trotz spürbarer Probleme und wirtschaftlicher Nachteile, dass die Sanktionen den Krieg in der Ukraine nicht stoppen könnten. Das Land besteht darauf, seine Kriegsziele zu erreichen.

Durch den Verkauf von Öl und Gas etwa an China verdient die Rohstoffgroßmacht weiter Milliarden, die auch der Kriegswirtschaft des Landes helfen. Russlands Präsident Wladimir Putin meinte wiederholt, die immer neuen Sanktionen machten das Land am Ende stärker.

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24.09.2023
von Alica Jung
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