Asien-Cup: Saudi-Trainer Mancini verlässt vorzeitig Platz

    Kritik an Saudi-Trainer:Asien-Cup: Mancini verlässt vorzeitig Platz

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    Saudi-Arabiens Trainer Roberto Mancini ist im Achtelfinale des Asien-Cup schon vor dem letzten Schuss in Richtung Kabine gegangen. Der Verbandschef übt scharfe Kritik.

    Roberto Mancini
    Roberto Mancini
    Quelle: AP

    Italiens EM-Held und neuer Trainer von Saudi-Arabien, Roberto Mancini, droht Ärger, nachdem er bei der Niederlage gegen Südkorea im Achtelfinale des Asien-Cups schon vor dem letzten Schuss in Richtung Kabine gegangen war.
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    Scharfe Kritik vom Verbandschef Saudi-Arabiens

    Dies sei ein "völlig inakzeptables" Verhalten, betonte der Präsident des saudischen Fußballverbands, Yasser Al-Misehal und ergänzte:

    Wir werden mit ihm besprechen, warum das passiert ist. Mancini hat das Recht, seinen Standpunkt darzulegen, und dann werden wir über geeignete Maßnahmen entscheiden.

    Yasser Al-Misehal

    Mancini hatte sich für das Verlassen des Spielfelds entschuldigt und behauptet, er habe gedacht, "das Match sei bereits vorbei". War es allerdings nicht. Mancini sah den entscheidenden Elfmeter von Hee-Chan Hwang nicht mehr. Nach einem 1:1 nach Verlängerung hatte Südkorea mit Trainer Jürgen Klinsmann das Elfmeterschießen 4:2 gewonnen und trifft nun im Viertelfinale auf Australien.
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    Mancini offenbar unzufrieden

    Erst kürzlich hatte sich Mancini öffentlich über die Launen seiner Auswahl-Spieler beschwert. Drei nominierte Profis hätten eine Startelf-Garantie gefordert, um ihre Zusage für das Spiel beim Asien-Cup gegen den Oman zu geben. "So etwas ist mir noch nie passiert", kritisierte Mancini.
    Mancini hatte das Amt des Nationaltrainers in Saudi-Arabien im vergangenen August übernommen und einen lukrativen Vertrag unterschrieben. Seinen Posten in Italien, das er 2021 zum EM-Titel geführt hatte, räumte er deshalb. In seiner Heimat war er dafür scharf kritisiert worden.

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