Rücktritt wegen Saudi-Angebot?:Mancini nicht mehr Italien-Trainer
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Nach fünf Jahren endet die Zeit von Roberto Mancini als Nationaltrainer Italiens überraschend. Grund für den unerwarteten Rücktritt könnte ein Angebot aus Saudi-Arabien sein.
Roberto Mancini während des Spiels gegen die Niederlande in der Nations League.
Quelle: dpa
Roberto Mancini ist überraschend als Nationaltrainer des Fußball-Europameisters Italien zurückgetreten. Der 58-Jährige habe am Samstagabend nach gut fünf Jahren seinen Rücktritt eingereicht, teilte der italienische Fußball-Verband FIGC am Sonntag mit.
Liegt Mancini ein Angebot aus Saudi-Arabien vor?
Noch sind es zwar nur Spekulationen, aber für Italiens Gazetten ist klar: Das "unmoralische Angebot" von 120 Millionen Euro für einen Dreijahresvertrag als Nationalcoach von Saudi-Arabien soll Roberto Mancini dazu bewogen haben, als Coach der Azzurri zurückzutreten.
Als möglicher Nachfolger Mancinis ist der ehemalige Neapel-Coach Luciano Spalletti im Gespräch. Mit dem 64-Jährigen hatte die SSC in diesem Jahr den ersten Scudetto nach 33 Jahren erobert.
EM-Titel 2021 unter Mancini
Mancini hatte Italien 2021 zum EM-Titel geführt und damit mit den Azzurri den größten Erfolg seit dem Weltmeistertitel 2006 gefeiert. Unter Mancini hatte Italien die Teilnahme an der WM 2022 in Katar verpasst, zuletzt aber das Final-Turnier der Nations League erreicht, wo die Squadra Azzurra im Juni nach einer Halbfinal-Niederlage gegen Spanien den dritten Platz belegte.
In der Qualifikation für die EM 2024 liegt Italien mit drei Punkten aus zwei Spielen auf Rang drei seiner Gruppe.
Europameister und starke Serie
Bereits im September stehen die Partien gegen Nordmazedonien und die Ukraine an. Mancini war 2018 auf Interimstrainer Luigi di Bagio gefolgt, der nach der verpassten WM 2018 von Gian Piero Ventura übernommen hatte. Unter dem 58-Jährigen begeisterten die Azzurri bei der EM 2021 mit leidenschaftlichem Fußball und Teamgeist und blieben 37 Spiele in Serie ungeschlagen.
Zuletzt war Italiens Ex-Nationaltorhüter Gianluigi Buffon nach seinem Karriereende zum Delegationsleiter des Nationalteams berufen worden. Er folgte auf den Mancini-Vertrauten Gianluca Vialli, der Anfang des Jahres an Krebs gestorben war.
Quelle: dpa
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