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Rot-Grün verliert Mehrheit – knapper Vorsprung für die CDU

Wenige Tage vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen liegt die CDU knapp vor der SPD, die ebenso wie die Grünen mit deutlichen Verlusten rechnen muss. Die FDP wird drittstärkste Kraft in NRW. AfD und Linke haben die Chance, im nächsten Landtag vertreten zu sein.

Politbarometer-Projektion: CDU vor SPD

Wenn schon jetzt Landtagswahl wäre, dann käme die SPD auf 31 Prozent (minus eins im Vergleich zur Vorwoche), die CDU käme auf 32 Prozent (unverändert), die Grünen könnten mit 6,5 Prozent (minus eins) rechnen, die FDP würde 13,5 Prozent (plus 1,5) erreichen, die Linke sechs Prozent (unverändert) und die AfD 6,5 Prozent (plus 0,5). Die anderen Parteien – darunter auch die Piraten - lägen zusammen bei 4,5 Prozent (unverändert).

Damit hätte die amtierende Koalition aus SPD und Grünen keine parlamentarische Mehrheit mehr. Reichen würde es für eine Große Koalition aus CDU und SPD oder für eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen sowie eine „Jamaika-Koalition“ aus CDU, FDP und Grünen, nicht aber für Rot-Rot-Grün.

Bei der letzten Landtagswahl 2012 war die SPD auf 39,1 Prozent gekommen, die CDU auf 26,3 Prozent, die Grünen auf 11,3 Prozent, die FDP auf 8,6 Prozent, die Piraten auf 7,8 Prozent, die Linke auf 2,5 Prozent und die anderen Parteien zusammen auf 4,4 Prozent.

Viele sind noch unsicher, ob und wen sie wählen wollen

Insgesamt geben diese Projektionswerte, bei denen auch die statistischen Fehlerbereiche von Umfragen zu berücksichtigen sind, lediglich das Stimmungsbild für die Parteien zum jetzigen Zeitpunkt wieder und stellen keine Prognose für den Wahlausgang am kommenden Sonntag dar. Bis dahin kann es für die verschiedenen Parteien durch unterschiedliche Mobilisierungserfolge noch zu Veränderungen kommen. Zudem wissen 35 Prozent noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen wollen.

Gewünschter Ministerpräsident: Kraft weiterhin vorn

Bei der Frage, wen man lieber als Ministerpräsidentin oder Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen hätte, liegt Amtsinhaberin Hannelore Kraft (SPD) mit 46 Prozent (minus fünf im Vergleich zur Vorwoche) vor ihrem CDU-Herausforderer Armin Laschet. Er kommt jetzt auf 38 Prozent (plus fünf; keinen von beiden: sieben Prozent; weiß nicht: neun Prozent).

Die Umfrage zum Politbarometer Extra ...

... wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden vom 8. bis 11. Mai 2017 unter 2.402 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent +/- zwei Prozentpunkte.

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