Gegen fehleranfällige Nordmazedonier hatte Deutschland leichtes Spiel und konnte bereits nach sieben Minuten auf eine 5:2-Führung stellen. Das Team von Alfred Gíslason konnte einige technische Fehler der Osteuropäer für schnelle Gegenstöße nutzen.
DHB-Team schon zur Pause klar vorne
War der Ball mal im Tor der Deutschen, antwortete das DHB-Team meist mit einem erfolgreichen direkten Gegenangriff. Am auffälligsten war Juri Knorr, der zur Halbzeit bereits sieben Tore und fünf Assists gesammelt hatte. Zur Pause führten die Deutschen mit 13:18, dabei hätte die Führung ob vieler guter Tormöglichkeiten auch höher ausfallen können.
Nach Wiederanpfiff blieb David Späth im Tor - und konnte sich gleich auszeichnen: er pariert zweimal stark und leitet schnell zwei Konter ein, die beide im Netz der Nordmazedonier landen (33., 34.). Mitte der zweiten Hälfte agierte Deutschland fahrlässiger und ließ einen 4:1-Lauf des Gegners zu.
Deutschland vorzeitig in der Hauptrunde
Es stand nur noch 22:17, Gíslason sah sich zu einer Auszeit gezwungen. Fortan lief es wieder besser, das DHB-Team konnte den Vorsprung auf 31:21 ausbauen (48.). Deutschland spielte souverän zu Ende, gewann verdient mit 34:25 – und qualifizierte sich somit für die EM-Hauptrunde.
Die Kader:
Nordmazedonien: Mitrevski (GK), Tomovski (GK), Kizikj (GK), Omeragikj, Velkovski, Gjorgiev, Mitev, Taleski, Markoski, Kuzmanovski, Koteski Ne., Koteski Ni., Peshevski, Jagurinovski, Lazarevski, Djonov, Atanasijevikj, Savrevski
Trainer: Biljana Crvenkoska
Deutschland: Späth (GK), Wolff (GK), Lihctlein, Golla, Heymann, Fischer, Knorr, Zerbe, Köster, Weber, Uscins, Häfner, Nothfurft, Dahmke, Mertens, Hanne, Steinert, Kastening, Kohlbacher
Trainer: Alfred Gíslason
Schiedsrichter: Daniel Accoto Martins, Roberto Accoto Martins