Viele Geflüchtete suchen in der Europäischen Union , also auch in Deutschland, Schutz - sie beantragen also Asyl.
Das Thema sorgt jedoch schon seit Jahren für Dauerstreit.
„Asyl“ ist eins dieser Wörter, die immer wieder in den Nachrichten aufploppen: Es kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Heim“ oder „Unterkunft“. Wenn Menschen aus ihrer Heimat fliehen, können sie in einem anderen Land Asyl, also eine Art „Schutzunterkunft“ beantragen.
Welches Ziel die meisten haben
Die Menschen auf der Flucht kommen zwar aus ganz verschiedenen Ländern, doch die meisten von ihnen haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen in die Europäische Union, also in die EU - und dort Asyl beantragen. Die meisten von ihnen wollen übrigens nach Deutschland. Aber nicht alle Menschen, die an den Grenzen der EU ankommen, haben auch ein Recht auf Asyl.
Warum in der EU Dauerstreit herrscht
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr im Haushalt mithelfen müsst, eure Geschwister aber nicht? So ähnlich geht es auch einigen EU-Ländern: Sie finden es unfair, dass nicht jedes EU-Mitglied gleich viele Geflüchtete aufnimmt. Besonders betroffen sind davon Italien, Spanien und Griechenland - denn dort kommen die meisten Menschen an, die auf Booten übers Mittelmeer flüchten. Diese Länder fühlen sich deshalb von der EUalleine gelassen und fordern, dass die Geflüchteten gerecht auf alle Mitgliedsstaaten verteilt werden müssen.
Wer das Mittelmeer überquert, kommt meistens hier an: Viele der Geflüchteten landen in Italien, Spanien und Griechenland.
Quelle: ZDF
Tja, kein Wunder also, dass das Thema Asyl in der EU seit Jahren für hitzige Debatten sorgt! Vor kurzem gab's aber einen ersten Schritt in Richtung Einigung: