Quelle: Hani Al-Ansi/dpa
Die Kämpfe begannen, als eine Gruppe 2014 versuchte, mit Gewalt die Macht im Jemen zu übernehmen. Diese Gruppe sind die sogenannten Huthis. Sie eroberten viele Städte - auch die Hauptstadt Sanaa. Die Armee des Jemen konnte die Huthi-Rebellen nicht aufhalten. Der jemenitische Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi flüchtete deshalb aus dem Land. Um ihm zu helfen, greift Saudi-Arabien seit März 2015 zusammen mit anderen arabischen Staaten die Huthi-Rebellen an. Die Huthi-Rebellen wiederum werden wohl von dem Land Iran unterstützt.
Zwei Strömungen des Islam
Der Konflikt im Jemen hängt auch mit Religion zusammen. Im Jemen leben vor allem Muslime, also Menschen, die der Religion Islam angehören. Im Islam gibt es zwei große Glaubensgruppen: die Sunniten und die Schiiten.
Jemens Präsident Hadi und seine Anhänger sind Sunniten. Auch die meisten Menschen in Saudi-Arabien gehören zu dieser Glaubensgruppe. Das ist einer der Gründe, warum Saudi-Arabien den jemenitischen Präsidenten und seine Anhänger im Kampf gegen die Huthi-Rebellen unterstützt.
Die Huthis dagegen sind Schiiten. Genauso wie die meisten Menschen in Iran. Viele Länder gehen deshalb davon aus, dass der Iran den Huthi-Rebellen hilft.