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Türkischer Präsident Erdoğan in Deutschland

  • Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan war am Freitag zu Besuch bei Bundeskanzler Olaf Scholz.
  • Es gab viel Kritik an dem Besuch.
  • Das hat auch mit dem Krieg in Israel und dem Gazastreifen zu tun.

Kennt ihr das, wenn ihr euch mit jemandem trefft, den ihr lange nicht gesehen habt, weil ihr euch eigentlich gerade nicht so gut versteht? Das kann echt unangenehm sein.

Ob sich das am Freitag auch für den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan so angefühlt hat? Der war nämlich zu Besuch in Berlin. Dort hat er sich mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz getroffen.
Der türkische Präsident Erdogan und Bundeskanzler Olaf Scholz
Einige fanden es nicht gut, dass Olaf Scholz Erdoğan nach Deutschland eingeladen hat.
Quelle: reuters

Warum der Besuch besonders was

Zuvor war Erdoğan gut drei Jahre lange nicht zu Besuch in Deutschland. So richtig gut verstanden hatten sich deutsche Politiker und Erdoğan in letzter Zeit nicht. Sie sind in vielen Dingen nämlich unterschiedlicher Meinung.

Warum einige für den Besuch waren

Trotzdem sind Deutschland und die Türkei wichtige Partnerländer. Das heißt, dass sie zum Beispiel gemeinsame Verträge und Abmachungen haben. Viele finden es deshalb gut, dass sich Olaf Scholz und Recep Tayyip Erdoğan jetzt endlich an einen Tisch setzen und miteinander sprechen. Es sei wichtig, dass sich die beiden Länder verstehen.

Warum andere gegen den Besuch waren

Es gibt aber auch viel Kritik daran, dass Erdoğan nach Deutschland eingeladen wurde. Das hat vor allem etwas mit dem Krieg in Israel und dem Gazastreifen zu tun. Die Hamas hatte am 7. Oktober Angriffe auf Israel gestartet und dabei viele Menschen getötet. In Deutschland gilt die Hamas als Terrorgruppe. Erdoğan sieht das anders. Viele sind der Meinung, dass Olaf Scholz Erdoğan deshalb nicht nach Deutschland hätte einladen sollen.

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