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    Coole Sache oder nur heiße Luft?

    • Wenn Politikerinnen und Politiker momentan übers Heizen diskutieren, geht's auch ums Thema Fernwärme.
    • Das Argument: Mit Fernwärme kann man klimafreundlicher heizen.
    • Doch Fernwärme ist nicht immer gut fürs Klima - es gibt Vor- und Nachteile.

    Eigentlich klingt die Idee mit der Fernwärme doch ziemlich praktisch: Heizen durch die Wärme, die sowieso entsteht (zum Beispiel in Stromkraftwerken oder Müllverbrennungsanlagen). Politikerinnen und Politiker reden oft darüber, dass Fernwärme deshalb besser fürs Klima ist. Doch stimmt das? Und was spricht sonst noch dafür und dagegen?
    Berlin, Potsdam: Blick auf einen Heizkörper mit Thermostat
    Im Winter müssen wir wieder heizen - aber wie klappt das klimafreundlicher?
    Quelle: dpa

    Fernwärme hat einige Vorteile:





    Die Fernwärme und das Heizungsgesetz
    Suuuuperdicke Leitungen: Darin wird Fernwärme zu den einzelnen Häusern transportiert.

    Aber nicht alles ist super an Fernwärme:





    Also: Wie klimafreundlich Fernwärme am Ende wirklich ist, hängt vor allem damit zusammen, wo sie herkommt. Werden dafür klimaschädliche Stoffe (wie etwa Kohle) verbrannt, ist es keine besonders gute Alternative. Würde man dafür in Zukunft dagegen häufiger klimafreundlichere Brennstoffe verwenden (wie zum Beispiel Holzreste oder Biogas), könnte mehr erneuerbare Fernwärme entstehen - und damit wäre diese Art zu Heizen besser fürs Klima.
    Diesen Text hat Judith geschrieben.