Viele von euch haben bestimmt schon mal Eier gesucht, die der Osterhase versteckt hat. Doch was steckt da eigentlich dahinter? Warum essen wir an Ostern bunte Eier? Und was feiern christliche Menschen da eigentlich die genau? Die Antworten gibt’s hier!
Dem christlichen Glauben nach soll Jesus, der Sohn des christlichen Gottes, von den Toten auferstanden sein. Das wird an Ostern gefeiert. Die Osterzeit beginnt aber viel früher: nämlich schon 40 Tage vor Ostern.
Direkt nach Aschermittwoch geht es mit der Fastenzeit los, in der viele auf etwas verzichten, zum Beispiel auf Süßigkeiten. Fünfeinhalb Wochen später ist Palmsonntag. An diesem Tag wird der Einzug Jesu in Jerusalem gefeiert. In der Woche darauf folgt Gründonnerstag. Mit der Farbe grün hat dieser Tag wohl nichts zu tun. Der Ausdruck kommt möglicherweise von dem uralten Wort "greinen", was so viel wie "weinen" bedeutet. Weinen deswegen, weil Jesus an diesem Tag mit seinen Jüngern sein letztes Abendmahl feierte. Am darauffolgenden Tag, am Karfreitag, wurde Jesus zum Tod am Kreuz verurteilt. Der Karsamstag steht für die Grabesruhe.
Und am Ostersonntag wird die Auferstehung gefeiert. Damit ist aber noch nicht Schluss: Es gibt nämlich auch noch den Ostermontag. An diesem Tag sollen zwei Jünger dem auferstandenen Jesus begegnet sein und erst dann wurde an dieses Wunder geglaubt.
logo! erklärt euch unten im Video noch mal genauer, was an Ostern gefeiert wird.
Warum ein Osterhase die Ostereier bringt, weiß niemand so genau. Schließlich kann ein Hase keine Eier legen. Es gibt aber viele verschiedene Geschichten zu seiner Herkunft. Vor mehr als 300 Jahren tauchte er zum ersten Mal in Erzählungen auf.
Eine Geschichte besagt zum Beispiel, dass es im Frühling sehr viele Hasen gab, die Futter in Gärten suchten. Denn nach langen Wintern fanden sie woanders nichts mehr zum Fressen. Doch das ist ziemlich ungewöhnlich, weil Hasen eigentlich sehr scheu sind und nicht in die Nähe von Menschen kommen. Und deshalb dachten viele, dass die Hasen sie besuchten, um Ostereier zu verstecken.
Noch mehr Ideen, woher der Brauch mit dem Osterhasen kommen könnte, gibts hier: Woher kommt der Osterhase?
Bildquelle: imago
Viele Christinnen und Christen haben früher in der Fastenzeit auf Eier verzichtet. Das Problem daran: Die Hühner der Landwirtinnen und Landwirte hörten deswegen nicht auf Eier zu legen. Damit die vielen Eier nicht faulten und weggeworfen werden mussten, wurden sie gekocht und so haltbar gemacht.
Um die rohen Eier von den haltbaren zu unterscheiden, wurden die Eier beim Kochen eingefärbt. Damals noch zum Beispiel mit Zwiebelschalen für gelbe Eier, mit Spinat für grüne oder mit Rote Bete für rote Eier.
Bildquelle: Caroline Seidel/dpa
In vielen Bäckereien sieht man zur Osterzeit Gebäck in der Form kleiner Lämmchen, die ganz dick mit Puderzucker bestreut sind. Das Lamm steht in der christlichen Geschichte für Wehrlosigkeit und auch für die Unschuld Jesu. Vielleicht kennt ihr den Begriff "Unschuldslamm".
Früher wurden häufig Lämmer am Osterfest geopfert, also geschlachtet. Ihr Fleisch wurde dann geweiht und zur Feier der Auferstehung Jesu verspeist. Auch heute essen viele christliche Menschen zu Ostern Lammfleisch.
Bildquelle: mev
An vielen Orten in Deutschland wird am Ostersamstag in der Nacht zum Ostersonntag ein großes Osterfeuer entfacht. Das Feuer soll an die Auferstehung Jesu erinnern, aber auch an das Licht Gottes.
In einigen christlichen Gemeinden wird an diesem Feuer auch die Osterkerze entzündet, die dann zum Altar in die Kirche gebracht wird.
Bildquelle: Rainer Jensen/dpa
Dass der Osterhase nicht die Eier in euren Gärten versteckt, haben wir ja schon geklärt. Aber: Es gibt ihn wirklich, den eierlegenden Hasen!
Ok, streng genommen ist es ein Fisch, der "Seehase" heißt und im Meer lebt. Und jetzt haltet euch fest: Der Seehase laicht - also legt seine Eier - zur Osterzeit. Also vielleicht doch eine Art Osterhase? ;)
An dem Tag wird an die Leiden und den Tod von Jesus Christus gedacht.
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