Wenn ihr euch einen Globus anschaut, seht ihr, dass große Flächen darauf blau sind. Denn fast drei Viertel der Erdoberfläche sind von Meerwasser bedeckt. Für die Lebewesen auf der Erde, also auch für uns, sind die Meere extrem wichtig und müssen deshalb geschützt werden. Daran erinnert jedes Jahr am 8. Juni der "World Ocean Day", also der Welttag der Ozeane.
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Warum die Meere so wichtig sind
In den Meeren leben viele Tiere und Pflanzen. Vor allem die Meerespflanzen sind auch für uns Menschen sehr wichtig. Denn genau wie Bäume sorgen sie dafür, dass wir Luft zum Atmen haben. Etwa die Hälfte unserer Atemluft wird von Meerespflanzen gemacht. Und auch für das Klima auf der Erde sind die Meere enorm wichtig.
So tief kann das Meer sein
Die größten Meere sind der Pazifik, der Atlantik und der Indische Ozean. Die tiefste Stelle im Meer liegt 11.000 Meter unter der Wasseroberfläche. Dort würde also sogar der Mount Everest versinken, der höchste Berg der Welt! Unten im Meer ist es stockdunkel, da das Sonnenlicht nicht so weit hinunter reicht. Welche Tiere es dort gibt, ist bisher kaum erforscht.
Deshalb geht es den Meeren nicht gut
Die Meere sind in einem schlechten Zustand. Das hat viele Gründe: zum Beispiel die Überfischung. Das bedeutet, dass so viele Fische aus dem Meer gefischt werden, dass von manchen Arten kaum noch welche übrig sind. Manche Fischerboote haben Netze, die an weniger tiefen Stellen bis zum Meeresgrund reichen. Die werden dann während des Fischfangs über den Boden gezogen - wie ein Pflug über ein Feld. Dadurch gehen auch sehr viele Pflanzen kaputt.
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Ein anderes Problem ist, dass die Meere verschmutzt werden. Zum Beispiel mit Öl, das dann Tiere und Pflanzen verseucht. Das Öl gelangt ins Meer, wenn zum Beispiel Tankschiffe im Meer auf Grund laufen. Das Öl, das sich im Innern der Schiffe befindet, läuft dann ungehindert ins Meer. Außerdem gibt es immer wieder Unfälle bei Ölbohrinseln. Aber auch Plastikmüll macht dem Meer sehr zu schaffen. Mehr dazu erfahrt ihr im verlinkten Artikel.