Atlantik: Verschollenes Migranten-Boot aus Senegal entdeckt?

    Gesuchtes Boot aus dem Senegal?:Atlantik: Schiff mit 200 Migranten entdeckt

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    Seit Ende Juni wird im Atlantik ein Boot mit Geflüchteten vermisst, das im Senegal gestartet war. Nun könnte das Schiff gefunden worden sein.

    Holzboot mit dem Flüchtlinge übers Meer gekommen sind liegt am Strand, Archivbild
    Bei der Suche nach den drei im Atlantik vermissten Flüchtlingsbooten vor den Kanaren ist ein Boot gesichtet worden. (Symbolbild)
    Quelle: dpa

    Spanische Rettungskräfte haben im Atlantik womöglich das vermisste Boot mit etwa 200 Migranten entdeckt. Ein auf den Kanarischen Inseln gestartetes Flugzeug habe ein Boot lokalisiert, das ungefähr 200 Menschen an Bord haben könnte, sagte eine Sprecherin des Seenotrettungsdienstes Salvamento Marítimo am heutigen Montag.

    Wir wissen noch nicht genau, ob es eines der vermissten Boote ist. Aber die Größe und die Zahl der Menschen an Bord stimmt mit den uns vorliegenden Angaben überein.

    Sprecherin der Seenotrettung

    Es sei ein Schiff losgeschickt worden, um die Menschen zu retten. Die Rettungsschiffe würden etwa drei Stunden brauchen, um das Boot zu erreichen.
    Das vermisste Boot war den Angaben zufolge im westafrikanischen Senegal gestartet. Die Rettungskräfte suchten mit einem auf den Kanarischen Inseln gestarteten Flugzeug nach ihm, wie der Seenotrettungsdienst am Montag im Onlinedienst Twitter mitteilte.

    Boot Ende Juni aus Senegal gestartet

    Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Caminando Fronteras war das Boot am 27. Juni vom Ort Kafountine aus im Senegal gestartet. "Die Familien haben uns über das Verschwinden des Bootes informiert, von dem sie seit mehreren Tagen keine Neuigkeiten hatten", berichtete die Gründerin der Organisation, Helena Maleno, in einer Audionachricht.
    Die spanischen Rettungskräfte haben nach eigenen Angaben auch alle Handelsschiffe in der Gegend informiert. Demnach werden auch zwei weitere Boote aus dem Senegal mit insgesamt 120 Menschen an Bord vermisst.
    Quelle: AFP

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