Hamas bekennt sich: Anschlag in Jerusalem

    Drei Tote und weitere Verletzte:Hamas bekennt sich zu Anschlag in Jerusalem

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    An einer Bushaltestelle in Jerusalem haben zwei Attentäter drei Menschen getötet und mehrere verletzt. Die Hamas hat sich zum Anschlag bekannt und zur "Eskalation" aufgerufen.

    Ultraorthodoxe Juden stehen um das Auto, das die Leiche Rabbi Wassermanns transportiert.
    Dabei sind drei Israelis getötet worden, die Hamas bekannte sich zu dem Attentat. Weitere Verhandlungen zwischen den Kriegsparteien stehen damit unter keinem guten Vorzeichen. 30.11.2023 | 1:38 min
    Bei einem Schusswaffenangriff im Westen von Jerusalem sind israelischen Angaben zufolge drei Menschen getötet worden. Sechs weitere Menschen wurden bei dem Vorfall in der israelischen Siedlung Ramot verletzt, drei von ihnen schwer, wie die israelische Polizei am Donnerstag mitteilte. Bei den Angreifern handele es sich um "zwei Bewohner aus Ost-Jerusalem", die getötet worden seien.
    Am Mittag teilte die Hamas mit, dass die zwei Angreifer Mitglieder der Terrrororganisation gewesen seien.
    Palästinensiche Zivilisten laufen durch die Trümmer im Gazastreifen.
    Vor allem die USA, Katar und Ägypten gelten als wichtige Vermittler zwischen Israel und der Hamas. Unterdessen fordert Bundespräsident Steinmeier die Freilassung weiterer Geiseln.29.11.2023 | 1:32 min
    Der Angriff zweier Brüder, die bei ihrer Tat getötet wurden, sei "eine natürliche Antwort auf die beispiellosen Verbrechen der Besatzer im Gazastreifen und gegen Kinder in Dschenin", erklärte die Hamas am Donnerstag. In der Mitteilung rief die Hamas zu einer "Eskalation des Widerstands" auf

    Polizei: Zwei Terroristen getötet

    Wie der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mitteilte, handelte es sich bei einem der Todesopfer um eine 24-jährige Frau. Um 7.38 Uhr (Ortszeit, 6.38 Uhr MEZ) sei ein Notruf wegen "eines Angriffs mit einer Schusswaffe" in der Nähe einer Bushaltestelle in Ramot eingegangen, erklärte der Rettungsdienst. Die Polizei erklärte, die beiden Angreifer seien "schnell von zwei Soldaten, die nicht im Dienst waren, und einem Zivilisten durch Schüsse getötet worden".
    Die "zwei Terroristen" seien in einem Auto vorgefahren, bewaffnet mit einem Sturmgewehr vom Typ M16 und einer Pistole, sagte Jerusalems Polizeichef Doron Torgeman. Sie hätten dann das Feuer eröffnet. Nach israelischen Medienberichten stammten die Attentäter aus dem arabisch geprägten Ostteil Jerusalems.
    ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge, zugeschaltet aus Tel Aviv, im Gespräch mit Moderatorin Gundula Gause im Studio.
    Rund 150 Geiseln sind noch in der Gewalt der radikal-islamischen Hamas. Ob die Verhandlungen noch schwieriger werden, berichtet ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge aus Tel Aviv.30.11.2023 | 1:09 min

    Angriff kurz nach Verlängerung der Feuerpause

    Der Rettungsdienst hatte den Angriff zunächst im von Israel besetzten und annektierten Ost-Jerusalem verortet, berichtigte jedoch später die Angaben zu "am Eingang Jerusalems" im Westen der Stadt. Dort gibt es keine Kontrollpunkte.
    Der Angriff erfolgte kurz nach der Verlängerung der seit Freitag geltenden Feuerpause im Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas.

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    Quelle: AFP, AP, dpa, Reuters

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