Wenig Sauerstoff: Geiselverlies in Gaza-Tunnel entdeckt

    Wenig Sauerstoff, feuchte Luft:Armee: Geiselverlies in Gaza-Tunnel entdeckt

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    Die Armee hat offenbar im Gazastreifen unterirdische Räume entdeckt, die als Verlies für Geiseln diente. Einige seien mittlerweile frei, andere werden noch vermisst.

    eine unterirdische Zelle mit einem behelfsmäßigen Bett und einem Waschbecken, die die israelischen Streitkräfte nach eigenen Angaben bei einer Razzia in einem unterirdischen Tunnel in Khan Yunis im südlichen Gazastreifen entdeckt haben. (21.01.2024)
    Eine unterirdische Zelle mit einem behelfsmäßigen Bett und einem Waschbecken im Gazastreifen.
    Quelle: AFP

    Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen einen Tunnel gefunden, der in Teilen als Verlies für aus Israel verschleppte Menschen gedient hat. "Nach dem, was wir wissen, sind darin 20 Geiseln in stickiger Luft mit wenig Sauerstoff und furchtbarer Luftfeuchtigkeit, die das Atmen erschwert, festgehalten worden", sagte Armeesprecher Daniel Hagari auf einer Pressekonferenz.

    Geiseln zu unterschiedlichen Zeiten dort gefangen

    Der Tunnel sei unter dem Haus eines Hamas-Terroristen in Chan Junis entdeckt worden. Zu der Verlies-Stelle seien israelische Soldaten gelangt, nachdem sie einen unterirdischen Gang in einer Tiefe von 20 Metern etwa einen Kilometer lang entlanggegangen waren. Die Geiseln hätten sich dort zu unterschiedlichen Zeiten befunden, einige von ihnen seien inzwischen durch einen Austausch gegen palästinensische Häftlinge freigekommen.
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    Hagari präsentierte Fotos von der unterirdischen Anlage, in der die Geiseln in Gefangenschaft gewesen sein sollen. Er zeigte auch Abbildungen von Kinderzeichnungen, die ein fünfjähriges Mädchen angefertigt haben soll, das unter den Ende November freigelassenen Geiseln war.

    Befreiung der anderen Geiseln höchste Priorität

    Die Befreiung der anderen 136 Geiseln, die immer noch in der Gewalt der Hamas sind, habe für die Armee höchste Priorität. "Die Bemühungen werden durch technische Mittel, Sondereinheiten und nachrichtendienstliche Informationen, die wir ständig optimieren, unterstützt", sagte Hagari.
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