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Selenskyj und Putin siegesgewiss : Kiew: Russland verstärkt Süd- und Ost-Front

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Die an den Fronten in der Süd- und Ostukraine stationierten russischen Streitkräfte erhalten nach Angaben Kiews Verstärkung. Beide Kriegsparteien zeigen sich weiter siegessicher.

Ukrainische Soldaten feuern eine Pion (M-1975) Kanonenhaubitze auf russische Stellungen.
An den Fronten in der Ukraine, wie hier in Bachmut, gehen die erbitterten Kämpfe weiter.
Quelle: dpa

Die russischen Streitkräfte bringen nach Angaben der ukrainischen Aufklärung Verstärkung für ihre Truppen an die Fronten im Osten und Süden der Ukraine. Der Generalstab in Kiew teilte am Freitag mit:

Der Feind hat den Umfang des Bahntransports von Truppen, Technik und Munition in die Kampfgebiete erhöht.
Ukrainischer Generalstab

Als Kampfgebiete galten vor allem die Umgebung der Frontstadt Bachmut im Osten, ebenso wie die Ortschaften Awdijiwka, Kupjansk und Limansk in der Region Donbass.

Ukrainische Soldaten im Schützengraben im Donbass bei minus 15 Grad. Ein täglicher Überlebenskampf gegen die Kälte und die Angriffe der russischen Truppen.

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Kiew zeigt sich mit Blick auf den Kriegsverlauf optimistisch

Verstärkungen auf russischer Seite seien auch im Süden des Landes erkannt worden, hieß es. Die neuen Einheiten in der Region Cherson würden nach Angaben Kiews aber nur eingesetzt, um die Verteidigungslinien auszubauen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte am Freitag, die Streitkräfte seines Landes arbeiteten am Sieg. "Wir überwinden alles", versprach er, während Russland seine Angriffe mit Flugzeugen, Raketen, Kanonen und Granatwerfern im ganzen Land fortsetzte.

Es sei immer schwieriger Schäden an der Infrastruktur zu beheben, berichtet Anne Brühl aus Kiew. Die winterliche Kälte sorge aber auch für Hoffnung auf eine militärische Wendung.

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Auch Moskau siegessicher

In Moskau sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, Russland sei bei der "Entmilitarisierung der Ukraine" schon bedeutend vorangekommen. Peskow erklärte, Russland werde solange kämpfen, bis es seine Ziele erreicht habe.

Jeder Friedensplan müsse den "heutigen Realitäten" Rechnung tragen. Dabei spielte er auf die Annexionen der Krim und ostukrainischer Gebiete an.

Montage: Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj vor einem Blick auf das zerstörte Mariupol

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Putin fordert mehr Anstrengung von russischer Rüstungsindustrie

Kremlchef Wladimir Putin besuchte indessen einen Rüstungsbetrieb in Tula südlich von Moskau. Er forderte von der russischen Rüstungsindustrie mehr Anstrengungen zur Unterstützung der Streitkräfte seines Landes. Die Schlüsselaufgabe der Unternehmen sei die Versorgung aller Einheiten mit notwendigen Waffen, Technik, Munition und Ausrüstung.

Er forderte, bei der Produktion von Waffen die "bisherigen Kampferfahrungen" einfließen zu lassen. Er vermied Hinweise darauf, wo diese "Kampferfahrungen" gesammelt wurden.

Verteidigungsminister Schoigu, General Solotow, Sicherheitsratschef Patruschew: Über die Jahre hat sich Wladimir Putin ein einflussreiches Netz an Unterstützern aufgebaut.

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Selenskyj unter Umständen zu weiteren Auslandsreisen bereit

Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte sich nach seinem Überraschungsbesuch in Washington diese Woche unter bestimmten Bedingungen zu weiteren Auslandsreisen in Kriegszeiten bereit.

Diese müssten unter anderem eine ähnliche strategische Bedeutung wie Selenskyjs USA-Reise haben, sagte er am Freitag in Kiew bei einem Treffen mit den ukrainischen Botschaftern aus diversen Staaten. "Ich fordere Sie auf, diesen Besuch als Orientierungspunkt, als Messlatte zu betrachten", so Selenskyj nach einem Bericht der "Ukrajinska Prawda".

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Moskau, Kreml
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Am 30. Mai 2023 wurde Moskau laut russischem Verteidigungsministerium mit acht unbemannten Flugobjekten attackiert - verantwortlich sei die Ukraine. Die Regierung in Kiew bestreitet eine direkte …

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Nachrichten | ZDF-Morgenmagazin - Drohnen: "Moskau schwach aussehen lassen" 

ZDF-Reporter Timm Kröger in Kiew und ZDF-Korrespondent Florian Neuhann in Oslo mit aktuellen Einschätzungen zum Drohnenangriff auf Moskau: Der käme der Ukraine "sicherlich nicht ungelegen".

31.05.2023
von Timm Kröger, Florian Neuhann
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