Nahe AKW Saporischschja: Selenskyj trifft IAEA-Chef Grossi

    In Saporischschja:Nahe AKW: Selenskyj trifft IAEA-Chef Grossi

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    In Saporischschja nahe dem von Russland besetzten AKW haben sich der ukrainische Präsident Selenskyj und IAEA-Chef Grossi getroffen. Selenskyj besuchte zudem Truppenstellungen.

    Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj und Rafael Mariano Grossi in Saporischschja
    Der ukrainische Präsident Selenskyj und IAEA-Chef Grossi sprachen in Saporischschja auch über Sicherheitsmaßnahmen zum in der Region von Moskau kontrollierten AKW.
    Quelle: AP

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der Chef der Internationalen Atombehörde (IAEA), Rafael Grossi, haben ein Wasserkraftwerk in Saporischschja besichtigt. Grossi schrieb am Montag beim sozialen Medium Twitter:

    Das Wasserkraftwerk ist ein wesentlicher Bestandteil des Systems, das die nukleare Sicherheit des Kernkraftwerks Saporischschja aufrechterhält.

    Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atombehörde

    Selenskyj habe ihm Schäden am Damm gezeigt. Die Männer diskutierten darüber hinaus Maßnahmen zum Schutz des unter russischer Kontrolle stehenden etwa 50 Kilometer entfernten Atomkraftwerks. Grossi plant in den nächsten Tagen zum zweiten Mal seit dem Herbst in das von Russen besetzte Gebiet um das heruntergefahrene Kernkraftwerk im Südosten der Ukraine zu reisen.
    Tweet von IAEA-Chef Grossi
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    Selenskyj besucht auch ukrainische Truppen in Saporischschja

    Selenskyj besichtigte zudem Positionen der ukrainischen Truppen im Gebiet Saporischschja und verlieh dabei Soldaten Orden. "Lebt, kämpft und wir werden alle dank solchen wie Euch besiegen", sagte der 45-Jährige. Darüber hinaus ließ der Staatschef sich über die aktuelle militärische, die soziale und wirtschaftliche Situation in dem Gebiet informieren.
    Selenskyjs Besuch in Saporischschja gewinnt vor dem Hintergrund an Bedeutung, dass in der Region der Schwerpunkt der für das Frühjahr geplanten ukrainischen Offensive erwartet wird. Der Stoß soll in Richtung der seit März vorigen Jahres besetzten Großstadt Melitopol in diesem Gebiet gehen. Die Frontlinie verläuft aktuell gut 30 Kilometer südlich der Gebietshauptstadt Saporischschja, die selbst von den Russen nicht besetzt werden konnte.
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    Quelle: dpa

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