Der ukrainische Präsident
Wolodymyr Selenskyj ist am Mittwochmorgen zu seinem kurz zuvor angekündigten Besuch in Großbritannien eingetroffen. Nach Berichten des britischen Fernsehens landete der Staatschef gegen 10:20 Uhr (Ortszeit; 11:20 Uhr MEZ) am Flughafen Stansted im Londoner Nordosten.
Selenskyj wurde zunächst am britischen Regierungssitz in der Downing Street erwartet. Der britische Premierminister Rishi Sunak empfing Selenskyj zuvor am Flughafen in London.
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"Willkommen im Vereinigten Königreich, Präsident Selenskyj", schrieb Sunak am Mittwochvormittag auf Twitter. Er teilte ein Foto, auf dem er in einer vertrauten Umarmung mit seinem ukrainischen Gast zu sehen ist.
Bei seinem Überraschungsbesuch in Großbritannien steht für den ukrainischen Präsidenten auch eine Audienz im Buckingham-Palast auf dem Programm.
König Charles III. werde Selenskyj empfangen, teilte der Buckingham-Palast mit.
Selenskyj-Rede vor britischem Parlament erwartet
Der 74-jährige Monarch hatte bereits zuvor Zeichen der Unterstützung für die
Ukraine gesetzt. So besuchte er im vergangenen Jahr etwa mit der ukrainischen First Lady Olena Selenska ein ukrainisches Willkommenszentrum in London.
Später wollte er sich an das Parlament wenden und ukrainische Soldaten besuchen, die von der britischen Armee ausgebildet werden sollen.
Treffen zwischen Selenskyj und EU-Vertretern erwartet
Der Sender Sky News übertrug am Vormittag die Landung der Maschine des ukrainischen Präsidenten auf dem Londoner Flughafen Stansted live. Die Reise war zuvor streng geheim gehalten und erst am Mittwochmorgen öffentlich gemacht worden. Nach seinem Stopp in London wird Selenskyj am Donnerstag in
Brüssel erwartet.
Die erste und bislang einzige öffentlich bekannte Auslandsreise Selenskyjs nach Beginn des russischen Angriffskriegs hatte den Präsidenten kurz vor Weihnachten nach Washington geführt.
Enges Verhältnis zu Ex-Premier Johnson
Großbritannien zählt mit den USA und der EU zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland. Insbesondere zu Ex-Premier
Boris Johnson hatte Selenskyj eine enge Verbindung.
Auch
Premier Sunak, der seit Oktober an der Spitze der britischen Regierung steht, ist bereits nach Kiew gereist, hat der Ukraine Kampfpanzer zugesagt und kontinuierliche militärische Unterstützung versprochen.
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Quelle: dpa, AFP