In Ukraine verletzt: Ex-US-Soldat in Deutschland behandelt
In der Ukraine verletzt:Ex-US-Soldat wird in Deutschland behandelt
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Ein in der Ukraine verletzter ehemaliger US-Soldat wird nun in Deutschland behandelt. Derweil warnt die Regierung in Washington auch explizit Soldaten vor Reisen in die Ukraine.
Quelle: AP Photo/Patrick Semansky
Der ehemalige US-Marineinfanterist Trevor Reed, der 2022 im Rahmen eines Gefangenenaustauschs aus russischer Haft freikam, ist bei Gefechten in der Ukraine verletzt worden.
Ein Sprecher des Außenministeriums in Washington, Vedant Patel, sagte am Dienstag, Reed sei zur medizinischen Versorgung nach Deutschland gebracht worden. Reed habe sich nicht im Namen der US-Regierung in der Ukraine aufgehalten. Eine Gewährsperson sagte der Nachrichtenagentur AP, Reed habe die Verletzung schon vor einigen Wochen erlitten.
Die Regierung hat US-Bürger außerordentlich deutlich davor gewarnt, in die Ukraine zu reisen, geschweige denn, sich an Kämpfen zu beteiligen.
Karine Jean-Pierre, Sprecherin Weißes Haus
Ein US-Veteran berichtet, warum er freiwillig in den Ukraine-Krieg zog:
Reed kam nach Gefangenenaustausch frei
Der frühere Marineinfanterist aus Texas wurde im April vergangenen Jahres im Austausch von Gefangenen gegen einen in den USA inhaftierten russischen Piloten freigelassen. Der Pilot war in den Vereinigten Staaten wegen Verschwörung zum Schmuggel von Kokain zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Ministeriumssprecher Patel betonte, Reed sei in der Ukraine nicht an Aktivitäten im Namen der US-Regierung beteiligt gewesen.
Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe hilft Menschen in der Ukraine und auf der Flucht. Gemeinsam sorgen die Organisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland für Unterkünfte und Waschmöglichkeiten, für Nahrungsmittel, Kleidung, Medikamente und andere Dinge des täglichen Bedarfs. Auch psychosoziale Hilfe für Kinder und traumatisierte Erwachsene ist ein wichtiger Bestandteil des Hilfsangebots.
Die Regierung habe US-Bürger deutlich gewarnt, nicht in die Ukraine zu reisen, geschweige denn an Kämpfen teilzunehmen. Die amerikanischen Behörden seien nicht in der Lage, eine Evakuierung von US-Privatpersonen aus der Ukraine zu unterstützen. Dies gelte auch für Amerikaner, die möglicherweise in das Land gereist seien, um dort zu kämpfen.
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