Von der Leyen: 1,5 Milliarden Hilfsgelder für die Ukraine

    Hilfskredit der EU:Von der Leyen: 1,5 Milliarden für die Ukraine

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    Die EU unterstützt die Ukraine mit einem Hilfskredit über 1,5 Milliarden Euro. Damit sollen Löhne, Renten aber auch die Reparaturen zerstörter Infrastruktur bezahlt werden.

    Ursula von der Leyen vor einer Europaflagge
    Laut EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erhält die Ukraine weitere 1,5 Milliarden Euro als Hilfskredit der EU.
    Quelle: dpa

    Die Ukraine erhält einen neuen EU-Hilfskredit über 1,5 Milliarden Euro. Wie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mitteilte, ist er Teil des bis zu 18 Milliarden Euro umfassenden Darlehensprogramms, das im Dezember von den EU-Mitgliedstaaten für dieses Jahr vereinbart wurde. Von der Leyen sagte:

    Wir werden der Ukraine weiterhin helfen, der russischen Aggression zu widerstehen, ihre Institutionen und Infrastruktur am Laufen zu halten und entscheidende Reformen durchzuführen.

    Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin

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    Mit den Finanzhilfen will die EU es dem ukrainischen Staat ermöglichen, weiter Löhne und Renten zahlen zu können. Zudem soll der Betrieb von Krankenhäusern, Schulen und Notunterkünften für umgesiedelte Menschen garantiert werden.

    Geld für Löhne, Renten oder Reparaturen

    Darüber hinaus kann das Geld auch genutzt werden, um durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zerstörte Infrastruktur wiederherzustellen. Dazu gehören zum Beispiel Stromleitungen, Wassersysteme sowie Straßen und Brücken.
    Die Kredite sind trotz des andauernden Krieges an 20 Reformzusagen und Berichtspflichten geknüpft. Bei ihnen geht es beispielsweise um Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung.

    Rückzahlung innerhalb von 35 Jahren

    Für die ab 2033 vorgesehene Rückzahlung des Geldes hat die Ukraine bis zu 35 Jahre Zeit. Die Zinskosten werden von den Mitgliedstaaten der EU übernommen.
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    Quelle: dpa

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