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Unsere Erde III - Von Sartyrhühnern und Geisterbären

Folge 2 der achtteiligen Dokureihe

In Wäldern ist es für viele Tiere nicht einfach, sich mit Artgenossen zu verständigen. Ob Lautäußerungen oder optische Signale: Viele Arten lassen sich etwas Besonderes einfallen, wenn sie gehört oder gesehen werden wollen.

Videolänge:
43 min
Datum:
07.01.2024
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 03.01.2025, in Deutschland, Österreich, Schweiz

Satyrhühner, auch Tragopane genannt, leben versteckt in Gebirgswäldern Zentralchinas. Die Rufe der männlichen Vögel sind charakteristisch und bestehen aus einer Kombination von tiefen und hohen, pfeifenden Tönen. Auch inmitten von Bäumen werden sie so über große Entfernungen wahrgenommen: Konkurrenten werden vor dem Übertritt ins eigene Territorium gewarnt, Weibchen dagegen angelockt. Bei der Balz kommunizieren die männlichen Tragopane auch optisch, inszenieren ihr prächtiges Federkleid mit komplexen Tanzbewegungen.

Ein orange-schwarzes Insekt mit gebogenen "Hörnern" und durchsichtigen Flügeln
Eine Buckelzikade im Yasuni-Nationalpark, Ecuador. Das kunstvolle Halsschild auf ihrem Kopf dient zur Abschreckung von Fressfeinden.
Quelle: ZDF/© Javier Aznar González de Rue,

Spektakuläre Optik, heftige Klopfgeräusche

Sie tragen Hörner, Stacheln und Antennen auf ihrem Körper: Buckelzirpen gehören zu den optisch spektakulärsten Waldbewohnern. Ob es sich um Tarnung oder Schmuck handelt, ist nur teilweise geklärt. Mehr als 3000 Buckelzirpenarten sind bekannt und kommen vor allem in den Tropen vor. Die Insekten erzeugen Klopfgeräusche, die sie über ihre Beine und teils über ihren Saugrüssel auf Blattoberflächen oder Pflanzenstängel übertragen. Damit rufen Buckelzirpen-Nymphen zum Beispiel ihre Mütter um Hilfe, wenn sie angegriffen werden. Und natürlich wird auch bei der Partnerfindung heftig geklopft.

Ein Bär mit weißem Fell und rostbraunem Brustfleck liegt auf Moos im Wald.
Im Herbst warten Geisterbären und ihre schwarzen Artgenossen auf die Ankunft der Lachse.
Quelle: ZDF/© BBC STUDIOS

Genauso einmalig wie der Kaltregenwald an der Westküste Kanadas sind auch die Geisterbären, Schwarzbären mit hellem Fell. Nur ein einziges mutiertes Gen ist für ihre extravagante Erscheinung verantwortlich. Im Herbst bedienen sich die Raubtiere an Lachsen, die vom Pazifik in die Flüsse zu ihren Laichplätzen wandern. Nach kurzer Zeit ist das Fischangebot so groß, dass die Bären oft nur den Rogen fressen und den Rest liegen lassen. Pilznetzwerke nehmen aus dem Boden Stickstoff und Phosphor auf und geben die Nährstoffe an ihre Bäume weiter, mit deren Wurzeln sie verbunden sind. Im Gegenzug erhalten die Pilze das Photosyntheseprodukt Zucker von den Bäumen. Durch diese besondere Partnerschaft stehen an der kanadischen Westküste einige der weltweit höchsten Bäume.

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