Der grausame Herrscher Adolf Hitler hat ab 1933 Konzentrationslager (KZ) bauen lassen. Darin wurden zunächst Menschen eingesperrt, die eine andere Meinung hatten als er. Das waren zum Beispiel Mitglieder von Parteien, die gegen Hitler waren. Diese Menschen wurden als Häftlinge in den Konzentrationslagern festgehalten. Aber sie waren nicht die einzigen. Die Nationalsozialisten haben ab 1935 immer mehr Menschen eingesperrt, zum Beispiel auch Juden und Sinti und Roma.
In den Konzentrationslagern mussten die Menschen sehr hart arbeiten. Außerdem bekamen sie kaum etwas zu essen. Viele arbeiteten so hart, dass sie an diesen großen Anstrengungen starben. Andere wurden direkt umgebracht, zum Beispiel behinderte Menschen. Sogar Kinder wurden in den Konzentrationslagern getötet.
Nur wenige überlebten
Die Nationalsozialisten haben in den Konzentrationslagern Millionen Menschen umgebracht. Nachdem Deutschland 1945 den Zweiten Weltkrieg verloren hatte, haben englische, russische, französische und US-amerikanische Soldaten die Menschen befreit. Es gibt aber nur wenige Überlebende aus Konzentrationslagern.
In den Konzentrationslagern wurden besonders viele Juden getötet, etwa sechs Millionen Menschen. Denn Hitler hasste Juden und wollte, dass es keine Juden mehr gibt.
Hitler befahl den Holocaust
Deshalb sorgte Hitler dafür, dass viele jüdische Menschen in Konzentrationslager abtransportiert wurden. Dort wurden sie grausam umgebracht, nur weil sie den jüdischen Glauben hatten. Da so viele jüdische Menschen getötet wurden, spricht man auch von Völkermord. Den Völkermord an den Juden in der Zeit des Nationalsozialismus nennt man Holocaust.