London: Neue Angriffe auf ukrainische Infrastruktur möglich

    Ukrainische Infrastruktur:London: Neue Angriffe auf Stromnetz möglich

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    OPs nur mit Notbeleuchtung, Kiew im Dunkeln: Schon im Winter 2022 hat Russland das ukrainische Stromnetz angegriffen. Das könnte wieder passieren, so der britische Geheimdienst.

    Eine dunkle Straße in Kiew im Winter 2022.
    Schon im Winter 2022 hatte Russland die ukrainische Infrastruktur verstärkt angegriffen. Tagelang lagen etwa die Straßen in Kiew im Dunkeln.
    Quelle: ap

    Großbritannien hält neue russische Angriffe auf das ukrainische Stromnetz im bevorstehenden Winter für wahrscheinlich. Russische Spitzenpolitiker würden seit Monaten die Bemühungen betonen, die Produktion von luftgestützten Marschflugkörpern zu erhöhen, teilte das Verteidigungsministerium in London an diesem Samstag mit.
    Auch im vergangenen Winter wurde das Stromnetz ukrainischer Städte immer wieder angegriffen:
    Es gebe zudem Anhaltspunkte dafür, dass Russland seit April weniger dieser Geschosse einsetzt. Auch dadurch sei es wahrscheinlich, dass Russland einen bedeutenden Bestand an Marschflugkörpern aufbauen kann. "Es besteht die realistische Möglichkeit, dass Russland diese Waffen im Winter erneut gegen ukrainische Infrastrukturziele richten wird."
    Russland hatte zwischen Oktober 2022 und März 2023 die Energieinfrastruktur der Ukraine wie Wärmekraftwerke attackiert. Teilweise mussten Menschen lange ohne Strom und Heizung ausharren. Für die Angriffe wurden Marschflugkörper wie der moderne Ch-101 (Nato-Code: AS-23A Kodiak) genutzt, die strategische Bomber tief aus dem russischen Territorium heraus abfeuerten.
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    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf und beruft sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung und Staatspropaganda entgegentreten als auch die ukrainische Position in dem Krieg stärken. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.


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    Quelle: dpa
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