US-Vorwahlen: Warum ist der Super Tuesday so wichtig?

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    Vorwahlen in den USA:Warum ist der Super Tuesday so wichtig?

    Robert Meyer
    von Robert Meyer
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    Kommt es zum Duell Biden gegen Trump? Warum der Super Tuesday für die Präsidentschaftswahl in den USA eine entscheidende Rolle spielt.

    Der wichtigste Tag der Vorwahlen in den USA: der Super Tuesda. Worum es dabei geht.
    Worum es beim Super Tuesday geht und wie viele Stimmen die Kandidaten sammeln können.05.03.2024 | 1:19 min
    Es ist der wichtigste Tag der Vorwahlen in den USA: der Super Tuesday. Bei Republikanern und Demokraten werden die Weichen gestellt für die Präsidentschaftswahl: Kommt es erneut zu einem Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump?

    Warum ist der Super Tuesday so wichtig?

    Wer demokratischer oder republikanischer Präsidentschaftskandidat werden will, muss zuerst die jeweiligen Vorwahlen in den USA gewinnen. Am Super Tuesday werden mehr als ein Drittel der Delegierten bestimmt. Gewählt wird in einem Außengebiet und insgesamt 16 Staaten, darunter auch in den beiden bevölkerungsreichsten - Kalifornien und Texas.
    Republikaner: Wann wie viele Delegierte gewählt werden
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    Vorwahlen: Wer liegt bei den Republikanern vorn?

    Schon vor dem Super Tuesday hat Ex-Präsident Donald Trump die Vorwahlen der Republikaner dominiert. Seine letzte verbliebene Konkurrentin Nikki Haley hinkt weit hinterher. Ron DeSantis und Vivek Ramaswamy sind bereits vor einigen Wochen aus dem Rennen um die Präsidentschafts-Nominierung ausgestiegen.
    Republikaner: Wer liegt bei den Vorwahlen vorn?
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    Auch in nationalen Umfragen unter Republikanern ist Donald Trump seiner Konkurrentin Nikki Haley meilenweit enteilt.
    Lieber Trump oder Haley für die Präsidentschaft?
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    Die Kandidierenden der Republikaner im Kurzporträt:



    Wie funktionieren die Vorwahlen in den USA?

    Die Wählenden in den USA bestimmen bei den Vorwahlen die Kandidierenden nicht direkt, sondern wählen Delegierte. Diese repräsentieren die Wählenden auf den Parteitagen im Juli und August. Je mehr Menschen in einem Bundesstaat leben, desto mehr Delegierte schickt er auf die Parteitage.
    Insgesamt gibt es bei den Republikanern 2.429 Delegierte - für die sichere Nominierung müssen Trump oder Haley deshalb bei den Vorwahlen eine Mehrheit von 1.215 Delegiertenstimmen einsammeln. Bei den Demokraten sind 1.968 für einen Vorwahl-Sieg nötig.
    Die Vorwahlen dauern insgesamt rund fünf Monate und enden bei den Republikanern am 4. Juni in New Jersey und bei den Demokraten am 8. Juni auf Guam und den Jungferninseln.
    Elmar Theveßen
    ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen über den Super Tuesday.05.03.2024 | 3:48 min

    Wer liegt bei den Demokraten vorn?

    Bei den Demokraten ist das Rennen um die Nominierung ebenso eindeutig. Der aktuelle US-Präsident Joe Biden tritt für eine zweite Amtszeit an, weshalb sich ihm nur weitgehend unbekannte Demokraten in den Vorwahlen entgegengestellt haben. Aktuell tritt neben Biden nur noch der moderate Dean Phillips aus Minnesota an.
    Demokraten: Wer liegt bei den Vorwahlen vorn?
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    Die Kandidaten der Demokraten im Kurzporträt:



    Ähnlich groß ist auch der Abstand in den nationalen Umfragen. Biden führt mit fast 70 Prozentpunkten vor dem verbliebenen Dean Phillips.
    Wen die Demokraten favorisieren
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    Ausblick auf die Präsidentschaftswahlen: Wer liegt vorn?

    Wie auch schon 2020 läuft es auf ein Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump hinaus. Wer die Präsidentschaftswahl für sich entscheiden wird, lässt sich aktuell noch schwer vorhersagen. In nationalen Umfragen liegen sie gleichauf.
    In den USA wird der Präsident aber nicht direkt von der Bevölkerung gewählt. Ein 538-köpfiges Wahlgremium erledigt das stellvertretend für die Wählenden. Diese Stellvertretenden werden von den Bundesstaaten in das sogenannte Electoral College entsandt. Wie viele Stimmen ein Staat dort bekommt, hängt von der Bevölkerungsgröße ab.
    Nationale Umfragen sind deshalb nur einer von vielen Hinweisen auf den Ausgang der Wahl. Wenn das Ergebnis in den Bundesstaaten und deren Stimmen im Wahlgremium keine Rolle spielen würden, ergäbe sich laut Umfragen aktuell folgender Ausgang:
    Präsidentschaft: Biden oder Trump?
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    Die Umfragen sind nur ein Stimmungsbild. Selbst wenn ein Kandidat insgesamt mehr Stimmen bekommen würde, heißt das nicht, dass er auch Präsident wird.
    Das ist aufgrund des Electoral College eine Besonderheit im US-Wahlsystem. So hat Hillary Clinton bei der Präsidentschaftswahl 2016 landesweit knapp drei Millionen Stimmen mehr bekommen als Donald Trump. Aufgrund des Mehrheitswahlrechts in den einzelnen Staaten konnte sich Trump jedoch die entscheidende Mehrheit im Electoral College sichern - und wurde Präsident.

    Präsidentschaftswahl 2024: Wie geht es weiter?

    Am 5. November 2024 finden die Präsidentschaftswahlen in den USA statt. Weitere wichtige Termine finden Sie in folgender Übersicht. Wenn Sie auf einen der Punkte tippen, bekommen sie noch zusätzliche Infos.
    Der Weg zur Präsidentschaftswahl
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    Redaktion: Kathrin Wolff, Moritz Zajonz

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