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US-Präsidentschaftskandidatur:Haley siegt bei Vorwahl erstmals gegen Trump
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In Washington D.C. fährt Nikki Haley ihren ersten Sieg im Duell gegen Donald Trump ein. Das Ergebnis ändert zwar nichts an Trumps Dominanz, doch seine Siegesserie ist gebrochen.
Erstmals hat Ex-Präsident Trump gegen Haley verloren.04.03.2024 | 0:21 min
Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner muss Donald Trump seine erste Niederlage einstecken. Bei den parteiinternen Vorwahlen in der Hauptstadt Washington D.C. setzte sich am Sonntag seine Rivalin Nikki Haley durch.
Haley erhielt laut US-Medien 63 Prozent der Stimmen, Trump kam auf 33 Prozent. Die frühere Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina gewann damit die 19 Delegiertenstimmen, die in der US-Hauptstadt vergeben werden.
Republikaner: Ergebnis der Vorwahl in Washington D.C.
ZDFheute Infografik
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Symbolischer Erfolg für Nikki Haley
Es ist ihr erster Sieg im Nominierungsverfahren und ein symbolischer Erfolg für die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen. Trump hatte zuvor alle parteiinternen Vorwahlen mit Leichtigkeit gewonnen und ist auch bei den weiteren Abstimmungen der klare Favorit.
Bei den US-Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner gewann Trump am Samstag in drei weiteren Staaten. Damit baut er seinen Vorsprung zu Mitbewerberin Haley fast uneinholbar aus.03.03.2024 | 0:22 min
Trumps Wahlkampfteam erklärte, Haley sei jetzt "zur Königin des Sumpfes gekrönt" worden. Trump wolle den Sumpf hingegen "trockenlegen". Bei der Präsidentschaftswahl 2020 hatte Biden im Duell mit Trump in Washington 92 Prozent der Stimmen erhalten.
Der 77-Jährige hat trotz diverser Skandale, Eskapaden und einer chaotischen Amtszeit als Präsident großen Rückhalt in der Parteibasis. Auch große juristische Probleme im Wahljahr - vier Anklagen in Strafverfahren und empfindliche Schadenersatzzahlungen in Zivilverfahren - haben Trump bislang politisch nicht geschadet.
Haley werden faktisch keine Chancen mehr eingeräumt
Offen ist, wie lange Haley noch im Rennen bleiben wird, da ihr faktisch keine Chancen mehr eingeräumt werden, Trump zu schlagen. Selbst in ihrem Heimatstaat South Carolina, wo Haley einst Gouverneurin war, hatte Trump Ende Februar mit großem Abstand gesiegt.
Republikaner: Wer liegt bei den Vorwahlen vorn?
ZDFheute Infografik
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Unterstützer des Ex-Präsidenten appellieren schon seit Wochen an die 52-Jährige, aufzugeben und ihre Wahlkampagne zu beenden. Haley hat bislang jedoch betont, sie werde mindestens bis zum Super Tuesday dabei bleiben.
An der US-Grenze zu Mexiko kam es zu einem Wahlkampf-Fernduell zwischen Präsident Biden und seinem Vorgänger Trump. Täglich fliehen Tausende Menschen über die Grenze in die USA. 01.03.2024 | 1:09 min
US-Wahl: Es dürfte auf Biden gegen Trump hinauslaufen
Die eigentliche US-Präsidentenwahl steht schließlich am 5. November an. Für die Demokraten möchte der Amtsinhaber Joe Biden ein weiteres Mal Amtszeit kandidieren. Er hat in dem internen Rennen seiner Partei keine ernstzunehmende Konkurrenz. Derzeit deutet also alles darauf hin, dass in den USA am Ende erneut Biden und Trump gegeneinander antreten dürften.
Quelle: dpa
Am Dienstag, dem 5. März 2024, findet bei den Vorwahlen in den USA der Super Tuesday statt. An diesem Tag werden in so vielen Bundesstaaten Abstimmungen abgehalten, dass danach oft die jeweiligen Kandidaten der Parteien für die Präsidentschaftswahl im November faktisch feststehen.
Konkret finden Vorwahlen in 15 der 50 Bundesstaaten und in American Samoa statt. Von Maine bis Alaska und von Texas bis Kalifornien geben die Bürger ihre Stimme für ihren bevorzugten Präsidentschaftsbewerber ab.
Nach einer Übersicht der Nachrichtenagentur Reuters werden bei den Republikanern an diesem einen Tag 874 Delegierte für den Parteitag im Sommer bestimmt, das sind 36 Prozent. Bei den Demokraten von Präsident Joe Biden stehen 1.421 Delegierte auf dem Spiel, was 37,7 Prozent entspricht. Ab diesem Tag werden auch die Stimmen der US-Demokraten im Ausland - Democrats Abroad - einbezogen. Sie stellen 13 Delegierte und damit 0,3 Prozent.
Quelle: Reuters
Konkret finden Vorwahlen in 15 der 50 Bundesstaaten und in American Samoa statt. Von Maine bis Alaska und von Texas bis Kalifornien geben die Bürger ihre Stimme für ihren bevorzugten Präsidentschaftsbewerber ab.
Nach einer Übersicht der Nachrichtenagentur Reuters werden bei den Republikanern an diesem einen Tag 874 Delegierte für den Parteitag im Sommer bestimmt, das sind 36 Prozent. Bei den Demokraten von Präsident Joe Biden stehen 1.421 Delegierte auf dem Spiel, was 37,7 Prozent entspricht. Ab diesem Tag werden auch die Stimmen der US-Demokraten im Ausland - Democrats Abroad - einbezogen. Sie stellen 13 Delegierte und damit 0,3 Prozent.
Quelle: Reuters
Quelle: AP, Reuters, AFP
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