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Belarus : Russischer Flieger von Partisanen zerstört?

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Zwei Partisanen sollen in Belarus ein russisches Flugzeug zerstört haben. Das berichtet die belarussische Opposition. Die russische Armee äußerte sich nicht dazu.

Russisches Aufkllärungsflugzeug Beriev A-50
Laut oppositionsnahen Medien in Belarus soll es sich bei dem zerstörten russischen Flugzeug um ein Aufklärungsflugzeug des Typs A-50 handeln. (Symbolbild)
Quelle: ap

In Belarus soll nach Oppositionsangaben ein russisches Flugzeug bei einem Sabotageakt zerstört worden sein. Nach Angaben von "Partisanen" sei eine russische Maschine auf dem Flugfeld in Machulischchi nahe der Hauptstadt Minsk in die Luft gesprengt worden.

Das erklärte Franak Wiacorka, ein enger Berater der im Exil lebenden Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja, am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter:

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Belarussische Opposition: "Das waren Drohnen"

"Das waren Drohnen. Die Teilnehmer der Operation sind Belarussen", zitiert der polnische Sender "Belsat" eine Erklärung des Leiters der belarussischen Anti-Regierungsorganisation Bypol, Aliaksandr Azarau. "Sie sind jetzt in Sicherheit, außerhalb des Landes."

Front- und Mittelteil des Flugzeugs sowie die Radarantenne seien durch zwei Explosionen bei dem Angriff auf dem Luftwaffenstützpunkt Machulischtschi zerstört.

Zu Beginn des Ukraine-Krieges brachen an der ukrainischen Grenze zu Belarus russische Truppen durch. Jetzt steht die Region erneut im Fokus eines möglichen feindlichen Aufmarsches.

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Auch laut Wiacorka wurde der Anschlag von zwei Belarussen mit Drohnen verübt, die das Land bereits verlassen haben und in Sicherheit seien. Wiacorka teilte nicht mit, um was für eine Art von Flugzeug es sich gehandelt haben soll. Laut oppositionsnahen Medien soll es ein Aufklärungsflugzeug des Typs A-50 gewesen sein.

Die Angaben zu dem angeblichen Anschlag auf das Flugzeug ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Die russische Armee äußerte sich am Sonntag nicht dazu.

Lukaschenko ist enger Putin-Verbündeter

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko ist ein enger Verbündeter des russischen Staatschefs Wladimir Putin. Belarus nimmt zwar nicht direkt an der russischen Offensive in der Ukraine teil. Lukaschenko hat den russischen Truppen aber erlaubt, belarussisches Territorium als Ausgangspunkt für Einsätze in der Ukraine zu nutzen.

[Aktuelle Meldungen zu Russlands Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit in unserem Liveblog.]

Nach ukrainischen Angaben soll die russische Armee auch belarussische Flugfelder genutzt haben, um von diesen aus Luftangriffe in der Ukraine zu fliegen. In der Ukraine haben zuletzt die Befürchtungen zugenommen, dass Belarus noch direkt an der Seite Russlands in den Konflikt eintreten könnte.

Immer wieder wird darüber spekuliert, ob Belarus an der Seite Russlands in den Ukraine-Krieg eintreten könnte. Doch die belarussische Armee wäre auf einen Kampfeinsatz nicht vorbereitet:

Gemeinsame Militärübungen der Streitkräfte aus Russland und Belarus in der Region Brest

Russlands Kriegs-Verbündeter - Warum Belarus' Militär ein Scheinriese ist 

Immer wieder wird spekuliert, ob Belarus an der Seite Russlands in den Ukraine-Krieg eintreten könnte. Doch die belarussische Armee wäre auf einen Kampfeinsatz nicht vorbereitet.

von Christian Mölling und András Rácz

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