Dimitri Peskow in Moskau, Russland (Archivfoto)
Quelle: Imago
Der Kreml hat angesichts neuer britischer Waffenlieferungen an die Ukraine vor "weiterer Zerstörung" gewarnt. Diese Lieferungen hätten "keinen wesentlichen Einfluss auf den Verlauf" des Konflikts, würden aber zu "noch mehr Zerstörung und Kämpfen" führen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag nach der Ankündigung der britischen Regierung.
Moskau: London will Ukraine mit Waffen "überschwemmen"
Großbritannien strebe danach, "sich an die Spitze der Länder zu stellen, welche die Ukraine weiterhin mit Waffen überschwemmen", sagte Peskow. Der ukrainische Präsident
Wolodymyr Selenskyj traf am Montag zu Gesprächen mit dem britischen Premierminister
Rishi Sunak in London ein.
Unmittelbar vor dem Besuch hatte die britische Regierung die bevorstehende Lieferung von "hunderten" Luftabwehrraketen und von Kampfdrohnen an die Ukraine angekündigt. In der vergangenen Woche hatte London bereits angekündigt, Marschflugkörper des Typs Storm Shadow an die Ukraine zu liefern.
Großbritannien sagt Langstreckenwaffen zu
Großbritannien hatte damit als erstes Land der Ukraine die Lieferung von Langstreckenwaffen zugesagt. Im vergangenen Jahr stellte London Kiew 2,3 Milliarden Pfund (rund 2,65 Milliarden Euro) an Militärhilfe zur Verfügung.
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Quelle: dpa, AFP